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Forschungsprojekt mit Studierenden aus der Ukraine gestartet

Am 26. März 2024 startete eine weitere Runde des Lehr- und Forschungsprojekts „Research-oriented Teaching Across Borders (ROTAB)“ des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart. Durch die Förderung der DAAD-Programmlinie "Ukraine digital" erhalten Studierende der Simon-Kuznets-Universität für Wirtschaft in Charkiw, der nationalen Karazin Kharkiv-Universität in Charkiw und der nationalen Wirtschaftsuniversität in Odessa die Möglichkeit, lehrintegrierte empirische Forschung im Rahmen ihres Studiums zu erleben.

Im Zentrum der Programmlinie „Ukraine digital“ des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) stehen der Aufbau und die Durchführung virtueller Lehrangebote, damit Studierende sowie Wissenschaftler*innen in und aus der Ukraine trotz der Einschränkungen durch den Krieg eine Perspektive für eine Fortführung ihrer akademischen Laufbahn erhalten. Nach den Förderungen in 2022 und 2023 wird das ZEF im Jahr 2024 bereits zum dritten Mal gefördert, um seinen lehr- und anwendungsorientierten Forschungsansatz an Studierende weiterzugeben.

Thema der zwischenzeitlich vierten ROTAB-Runde ist erneut „Auswirkungen der Preisinflation und Krise auf das Verbraucherverhalten“ zu analysieren und die Ergebnisse im Sinne einer Längsschnittanalyse mit den vorangegangenen Runden zu vergleichen. Die Studierenden werden dabei in verschiedenen Bereichen geschult, darunter in den Grundlagen der empirischen Forschung, der Gestaltung und Implementierung von Fragebögen in QuestionPro sowie der Datenerhebung sowie -analyse in Jamovi. Die Ergebnisse werden dann im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am 21. Mai 2024 präsentiert.

Betreut wird die 4. Runde wieder durch Yuliia Pashchenko, die seit Juni 2022 am ZEF als Gastwissenschaftlerin tätig ist, sowie durch Madeleine Neumann, neue angehende ZEF-Doktorandin und seit Februar 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZEF, unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Kuhn. Eine 5. Runde ist bereits für das Wintersemester 2024 fest geplant. Zudem besteht die Hoffnung, dass die Programmlinie „Ukraine digital“ auch 2025 wieder eine Förderung und Durchführung ermöglichen wird.