Ansprechpersonen bei sexueller Belästigung landesweit geschult
Als zentrale Ansprechperson bei Fragen zu sexueller Belästigung der DHBW konnte Prof. Dr. Anja Teubert in diesem Rahmen erneut Forschungsergebnisse zur strukturellen Verankerung von Gewaltschutzkonzepten in Organisationen vorstellen und gemeinsam mit ihrer Promovendin Katharina Simon (Uni Vechta) in einem Workshop über Verankerungsstrategien des Schutzauftrags diskutieren. Prof. Dr. Julia Gebrande präsentierte in einem weiteren Vortrag die Aufgaben von Ansprechpersonen und Vertrauensanwältin Michaela Spandau informierte in einem Vortrag und Workshop über die entsprechenden rechtlichen Grundlagen. In weiteren Workshops drehte es sich, moderiert von Prof. Dagmar Höppel (Universität Stuttgart), um den Datenschutz sowie, moderiert von Prof. Charlotte von Knobelsdorff (Uni Heidelberg), um den professionellen Umgang mit Konflikten. Weitere Workshops behandelten die Themen Gesprächsführung mit Beschuldigten (Hansjörg Koten) und Betroffenen (Anne Haygis), die Erstellung von Dienstvereinbarungen (Fabienne Lübcke) und Netzwerkarbeit (Sarah Wenz) sowie das Thema Prävention (Dr. Robin van Both).
Insgesamt wurden für alle Beteiligten die Bedeutung des Austauschs, die weitere Vernetzung und die Professionalisierung des Gewaltschutzes in den Hochschulen und Einrichtungen Baden-Württembergs für die gesellschaftliche Weiterentwicklung sowie die Verankerung eines machtsensiblen und damit grenzachtendenden Umgangs sehr deutlich. Mit ihren Ansprechpersonen und der Auseinandersetzung auf unterschiedlichen Ebenen trägt die DHBW auch einen großen Teil hierzu bei.
- MWK-Schulung: Die Funktion der Ansprechpersonen für Fragen im Zusammenhang mit sexueller Belästigung (PDF)
- MWK-Schulung: "Es geht nur gemeinsam“ – Strategien der Umsetzung des Schutzauftrags aus Perspektive der Ansprechpersonen (PDF)
- Weitere Informationen zu den Ansprechpersonen bei sexueller Belästigung an der DHBW Stuttgart