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Erfolge und Herausforderungen für DHBW Stuttgart bei den EUG 2024

Die DHBW Stuttgart hat erfolgreich an den European University Games (EUG) 2024 teilgenommen, die vom 9. bis 14. Juli in Miskolc, Ungarn, stattfanden. Für die DHBW Stuttgart gingen zwei Sportler an den Start: Robin Angerer im Judo und Tim Steiner im Karate.

Robin Angerer, der sich durch einen zweiten Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) Ende letzten Jahres für die EUG qualifiziert hatte, trat in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm an. Nach einem Freilos startete er mit einem Sieg durch eine Würgetechnik gegen Dawid Hypta aus Polen in den Wettkampf. Leider musste er sich im darauffolgenden Kampf gegen den Ukrainer Mykyta Holoborodko verletzungsbedingt geschlagen geben. Eine gefährliche Handlung seines Gegners, die nicht geahndet wurde, beendete Robins Teilnahme vorzeitig und schloss auch eine Teilnahme am Mixed-Team-Wettbewerb am Samstag aus. 

Tim Steiner, ebenfalls Student an der DHBW Stuttgart, zeigte eine herausragende Leistung in der Disziplin Karate und sicherte sich die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm. Steiner startete souverän ins Turnier und entschied seinen ersten Kampf vorzeitig mit 8:1 für sich. Auch im zweiten Kampf war er überlegen und siegte klar mit 5:0. Im Halbfinale traf er auf den portugiesischen EM-Bronzemedaillengewinner Tiago Duarte und bezwang ihn in einem knappen Kampf mit 3:2. Im Finale musste sich Tim jedoch dem Mazedonier Petar Zaborski geschlagen geben, der den Kampf mit 2:0 für sich entschied.

„Die Medaille ist gut, allerdings hätte sie gerne eine andere Farbe haben dürfen“, kommentierte Steiner sein Ergebnis. Insgesamt zeigte er sich jedoch zufrieden mit seiner Leistung und den Erfahrungen, die er in Ungarn sammeln konnte. 

Die European University Games sind ein bedeutendes Ereignis im Hochschulsportkalender, denn sie fördern nicht nur den sportlichen Wettkampf, sondern auch den interkulturellen Austausch und die Freundschaft zwischen den Teilnehmenden. Mit 18 Sportarten und rund 4500 Studierenden aus ganz Europa waren die Spiele nicht nur ein Fest des Sports, sondern auch eines der Gemeinschaft.