Ergebnisse der neuen Studie zum automatisierten Fahren vorgestellt
Zentrale Erkenntnisse wurden dem 200-köpfigen Publikum aus Unternehmensvertreterinnen und -vertretern, Hochschulmitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Insbesondere die Automobilindustrie kann aus den durchgeführten Analysen wichtige Informationen für die Weiterentwicklung der teilautonomen Fahrfunktionen ableiten.
Wie werden teilautomatisierte Funktionalitäten des autonomen Fahrens hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit wahrgenommen? Welche Zahlungsbereitschaft zeigen potentielle Kundinnen und Kunden für diese? Wie unterscheiden sich manuelle und automatisierte Fahrvorgänge aus impliziter Perspektive? Unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Kuhn und Prof. Dr. Sabine Korte beschäftigten sich die Studierenden mit diesen und weiteren Fragestellungen.
Durch eine Testfahrt mit Serienfahrzeugen der Mercedes-Benz E- bzw. S-Klasse hatten über 200 Probanden die Möglichkeit, automatisierte Fahrassistenzsysteme im regulären Straßenverkehr Stuttgarts zu testen. Messmethoden wie Eye-Tracking bzw. EEG (Elektroenzephalografie) ergänzten zwei Befragungen zur Datenerhebung.
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass das autonome Fahren in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird und dass die Mehrheit der Personen auch offen für dieses Thema ist. Auch wenn die Technik aus Sicht der Kundinnen und Kunden noch nicht ganz ausgereift erscheint, ist die Gesamtwahrnehmung des Themas eindeutig positiv. Im September 2018 folgt die Präsentation der spannenden Ergebnisse vor Parlamentariern im Berliner Bundestag.