Exkursion nach Italien: Halbleiter, Autos und Pizza
Über Nacht ging es mit dem Flixbus von Stuttgart nach Mailand. Die erste Unternehmung vor Ort führte die Gruppe um Studiengangsleiter Prof. Dr. Christian Götz ins Alfa-Romeo-Museum. Während einer Führung wurden die Entwicklung italienischer Autos anhand ausgewählter Exponate sowie die Geschichte des Unternehmens erläutert.
Am nächsten Tag stand das Technikmuseum der Stadt, das Museo nazionale della scienza e della tecnologia Leonardo da Vinci, auf dem Plan. Von Dampfmaschinen aus den Anfängen der Industrialisierung bis hin zu hochmodernen Teilchenbeschleunigern gab es dort bei über 16.000 Exponaten vieles zu sehen. Beeindruckt haben darunter besonders die Nachbauten der Konstruktionen Leonardos und eine originale Ariane 5 Rakete.
Der ganztägige Werksbesuch bei STMicroelectronics, einem italienisch-französischen Halbleiterhersteller, war der eigentliche Höhepunkt der Reise. Die Chips kennen die Studierenden bereits aus den Mikrocomputerlaboren an der Hochschule. Daher war es besonders spannend, im Rahmen einer „Window-Tour“ Teile des Produktionsprozesses, die unter hochreinen Bedingungen stattfinden, mitzuverfolgen sowie Einblicke in das Abfallmanagement und die Wasserwiederaufbereitung am Standort zu bekommen.
Den Rest des Aufenthalts nutzten die Studierenden, um Mailands Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Eins gab es zudem immer: leckere Pizza und auch trotz der kühlen Temperaturen viel gutes italienisches Eis.