Großes Interesse am dualen Studium
Was es bedeutet, „dual“ zu studieren, wurde insbesondere bei der Firmenkontaktmesse deutlich. Hier stellten sich circa 200 der insgesamt 2.000 sogenannten Dualen Partner vor und gaben einen Einblick in die Praxisphasen, welche an der Dualen Hochschule im dreimonatigen Wechsel mit den Theoriephasen stattfinden.
Auch die Neugierde hinsichtlich der Theoriephasen konnte beim Studieninfotag gestillt werden. In kurzen Vorträgen, Laborführungen und an Informationsständen stellten sich die einzelnen Studiengänge vor, verschiedene Studierendenprojekte wurden präsentiert und es durfte eifrig ausprobiert und gefragt werden. Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte und Studierende standen Rede und Antwort. Alle Unentschlossenen fanden Rat bei der Studienberatung oder konnten dort ihre Bewerbungsunterlagen prüfen lassen.
Anders als bei anderen Hochschulen bewerben sich die Studieninteressierten an der DHBW Stuttgart direkt bei den Partnerunternehmen und erhalten während des gesamten Studiums, das mit dem akademischen Grad Bachelor und 210 ECTS-Punkten abschließt, ein festes Gehalt. Ausschlaggebend für die Vergabe der Studienplätze sind nicht nur gute Schulnoten – vielmehr setzen viele Unternehmen auch auf soziale Kompetenzen und suchen sich Studierende aus, die zum Unternehmen passen, wie Mareike Masch, HR Specialist vom Dualen Partner BorgWarner bestätigt: „Unsere Studierenden sind sehr motiviert und zeichnen sich durch ihre Wissbegierigkeit aus. Trotz des Wechsels zwischen Theorie- und Praxisphasen sind sie voll im Unternehmen integriert. Für uns als Unternehmen ist es schön, nach dem Studienabschluss unsere ‚eigenen Gewächse‘ fest einstellen zu können.“ Das spiegelt sich auch in der hohen Übernahmequote der Absolventen wieder: Rund 80% der Studierenden der DHBW Stuttgart werden nach ihrem Abschluss beim jeweiligen Dualen Partner in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.
Rektor Prof. Dr. Joachim Weber freute sich über das große Interesse am dualen Studium: „Dass wir auch in diesem Jahr wieder so viele Besucherinnen und Besucher empfangen durften, spricht dafür, dass unser duales Studienmodell im Trend liegt, und dass sich die Bemühungen lohnen, unser Studienangebot stets zu verbessern und an die Anforderungen von Wirtschaft, Industrie und sozialen Einrichtungen anzupassen.“