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Hochleistungswerkstoffe in Forschung und Lehre am ZLW

Das Zentrum für leistungsfähige Werkstoffe (ZLW) an der Fakultät Technik der DHBW Stuttgart ermöglicht Studierenden sowohl im Bachelor als auch im Master umfassende Einblicke in die verschiedensten Werkstoffe. Denn angefacht durch begrenzte Rohstoffvorkommen und steigende Preise wird dieses Thema immer anspruchsvoller. Unternehmen sehen sich vor enorme Herausforderungen gestellt: Werkstoffe sollen leistungsfähiger sein, länger haltbar, umweltfreundlicher und dazu noch Kosten einsparen.

Daher war es sowohl in der Lehre als auch in der Forschung und Anwendung noch nie so wichtig wie heute, einen Werkstoff nicht nur als Kennwert oder Rechengröße zu begreifen, sondern diesen ganzheitlich mit allen Einsatzmöglichkeiten und Eigenschaften zu verstehen.

Im ZLW zeigt Doktorandin Julia Dölling den Studierenden im Labor beispielsweise, wie Werkstoffe aus den reinen Elementen gemischt, geschmolzen und legiert werden, so wird Lehre lebendiger und anschaulicher. Döllings Promotionsvorhaben zu mikrolegierten Kupferwerkstoffen mit Blick auf Elektromobilität ist Teil des DHBW-eigenen Innovationsprogramms Forschung (IPF) und findet in Kooperation mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg statt. Regelmäßig bindet Dölling ihre Forschungsergebnisse in die Bachelor- und Mastervorlesungen ein.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Zilly, der das Promotionsvorhaben vonseiten der DHBW Stuttgart betreut, freut sich über die Win-Win-Situation: „Wir machen hier Theorie zum Anfassen. Besonders bei den Erstsemestern aber auch den Masterstudierenden, die Grundlagen für ein technisches Studium nachholen, sorgt das oft für ein Aha-Erlebnis.“ Die Studierenden nutzen das Angebot des Labors auch für eigene Projekte im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Da Versuche mit kleinsten Chargen durchgeführt werden können, ermöglicht es das ZLW, ganz agil auf aktuelle Fragen, wie zum Beispiel nach sortenreinem Kunststoffrecycling, Antworten zu suchen. Dass durch die persönliche Betreuung die Begeisterung für Hochleistungswerkstoffe gefördert wird, zeigt das Engagement von ehemaligen Studierenden, die der DHBW Stuttgart später als Lehrende verbunden bleiben.

Bei Interesse an den Masterangeboten der DHBW wenden Sie sich an Elke Langhammer von der CAS-Geschäftsstelle in Stuttgart

Informationen zu den Dualen Masterangeboten der DHBW finden Sie unter  www.cas.dhbw.de