PM des DHBW Präsidiums: Erfolgreicher Semesterstart 2023: Duale Hochschule Baden-Württemberg legt bei Studierendenzahlen deutlich zu
Die DHBW steigert die Zahl der Studienanfänger*innen im Vergleich zum vorherigen Wintersemester um fast acht Prozent. Die größte Studienakademie der DHBW in Stuttgart wächst um zehn Prozent und der kleinste Campus im Norden Baden-Württembergs in Bad Mergentheim weist ein beeindruckendes Wachstum von über 20 Prozent vor.
Wachstum in der Fakultät Technik
Besonders deutlich ist der Zuwachs in den technischen Studiengängen. Sehr gefragt ist u. a. der Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik am Campus Friedrichshafen. Aber auch der Studiengang Bauingenieurwesen in Mosbach sowie der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen konnte die Zahl der Studienstarter*innen signifikant steigern. Dies ist insofern bemerkenswert, da die so genannten MINT-Studiengänge eine zentrale Rolle für die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften spielen.
Die drei Erfolgsfaktoren der DHBW: Dualität, Regionalität und Flexibilität
Studierende suchen heute mehr denn je nach Orientierung und Sinn. Während ihres Studiums an der DHBW werden sie in kleinen und individuellen Kursen von ca. 30 Studierenden einerseits von den Studiengangsleitungen der DHBW durchs Studium begleitet und andererseits durch die Ausbildungsleitungen in den Partnerunternehmen während der Praxisphasen. Hierdurch werden die individuelle Betreuung sowie der Theorie-Praxis-Transfer in beide Richtungen sichergestellt.
Durch die regionale Verankerung der DHBW mit insgesamt zwölf Standorten und dem DHBW Center for Advanced Studies (CAS) für alle Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung sind die Studierenden der DHBW im ganzen Land vertreten – dort, wo sie gebraucht werden.
Flexibel und bedarfsorientiert entwickelt die DHBW schnell neue Studienangebote und antizipiert Bedarfe aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. So beispielsweise mit dem neuen Angebot New Study Informatik, einem virtuellen dualen Studium in englischer Sprache über sechs Semester, das speziell internationalen Studierenden den Zugang zum Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg ermöglicht.
Die Präsidentin der DHBW, Prof. Dr. Martina Klärle, freut sich, dass sie mitteilen kann: „Mit über 12.100 neuen Studierenden haben wir die Zahl der Studienstarter*innen gegen den Trend der klassischen Hochschulen und Universitäten spürbar erhöhen können. Als Ingenieurin freut mich vor allem das Wachstum in den technischen Studiengängen.“
Dr. Stefan Wolf, Präsident des Gesamtverbands der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie und Co-Vorsitzender des Aufsichtsrats der DHBW, fügt hinzu: „Die Duale Hochschule Baden-Württemberg bleibt das Rolemodel unter den Hochschulen für praxisorientierte Fach- und Führungskräfteentwicklung. Sie ist vor allem für den Mittelstand unverzichtbar. Ich beglückwünsche unsere DHBW zu den hervorragenden Studierendenzahlen zum Semesterstart. Mit ihren neuen Studienangeboten beweist die DHBW einmal mehr, dass sie in der Lage ist, sehr schnell passgenaue Angebote für den Markt zu entwickeln.“
Hintergrund: Was zeichnet die DHBW aus?
- Zusammenarbeit mit Dualen Partnern: Die DHBW hat sich als Transferhochschule etabliert. Sie kann sich auf 9.000 duale Partnerunternehmen stützen. Diese sind auch Mitglieder der Hochschule.
- Praxisorientiertes Studium: Junge Menschen suchen zunehmend sinnstiftende Bildungsmöglichkeiten, bei denen sie das im Studium Gelernte direkt in der Praxis anwenden können. Die DHBW bietet genau das: ein praxisorientiertes Studium, das es den Studierenden ermöglicht, ihr theoretisches Wissen direkt in der Arbeitswelt zu erproben.
- Finanzielle Sicherheit: Studierende erhalten über das gesamte Studium hinweg ein Gehalt zwischen 1.000 und 2.000 Euro monatlich. Dadurch geraten sie während ihrer Studienzeit nicht in prekäre finanzielle Situationen.
- Hervorragende Jobaussichten: Deutlich über 80 % der DHBW-Studierenden erhalten noch während des Studiums einen Anstellungsvertrag von ihrem Partnerunternehmen.
- Internationale Erfahrungen: 40 % der Studierenden nutzen die Möglichkeit, während ihres Studiums einen Auslandsaufenthalt zu integrieren.
Ausblick: 50 Jahre duales Studium – die DHBW feiert 2024 ein Jubiläum
Der Ursprung der DHBW reicht bis in die frühen 1970er Jahre zurück. Damals hatten es sich die Initiatoren aus Wirtschaft und Politik zum Ziel gesetzt, eine praxisnahe Alternative zum klassischen Studium zu schaffen. Unternehmen sollten die Möglichkeit bekommen, Nachwuchskräfte auf Hochschulniveau und maßgeschneidert auf die eigenen Anforderungen qualifizieren zu können. Dass aus dem damaligen „Stuttgarter Modell“ die größte Hochschule Baden-Württembergs werden und ein internationaler Vorreiter im Bereich des dualen Studiums entstehen würde, ahnte im Jahr 1974 niemand. Die Geburtsstunde dieser Erfolgsgeschichte feiert die Duale Hochschule Baden-Württemberg im kommenden Jahr mit verschiedenen Jubiläumsaktionen.
- Pressefoto: Studierende am Campus Bad Mergentheim der DHBW Mosbach
- Bildrechte: DHBW Mosbach
- Pressefoto: Technikneubau DHBW Stuttgart
- Bildrechte: DHBW Stuttgart
- Pressefoto: Prof. Dr. Martina Klärle, Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
- Bildrechte: DHBW Präsidium / Michael Stifter