PM des DHBW Präsidiums: Innovationskraft aus Baden-Württemberg: DHBW auch in Zukunft starker Partner für Wirtschaft und Gesellschaft
„Wissen sichert Zukunft. Die damit einhergehende Verantwortung für die nächste Generation und deren Befähigung für die Arbeitswelt sowie der Innovationsauftrag sind eine entscheidende Motivation für mich“, betonte Prof. van Zyl. Die DHBW nehme eine überaus bedeutende Rolle in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ein.
Wilfried Porth, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DHBW sowie Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG, hob ebenfalls die besondere Rolle der DHBW als starkem Partner der Wirtschaft hervor: „Damit Deutschland auch in Zukunft ein weltweit erfolgreicher Wirtschafsstandort bleibt, müssen wir nachhaltig in Bildung und Fachkräfteausbildung investieren. Hier leistet die DHBW seit Jahren einen wertvollen Beitrag: die große Praxisnähe und Verknüpfung mit theoretischen Studieninhalten ist einzigartig. Insbesondere bei aktuellen Themen wie Digitalisierung spielt der Wissens- und Technologietransfer eine entscheidende Rolle – nur so können wir unsere Innovationskraft stärken.“
Handlungsfelder für morgen
Ein wesentliches Ziel wird es sein, die Berufsbefähigung, die so genannte Employability, der Absolventinnen und Absolventen weiter zu steigern. Hierbei steht eine Weiterentwicklung des DHBW-Absolventenprofils mit klar erkennbaren fachlichen, akademischen und gesellschaftlichen Fähigkeiten im Fokus.
Im Mittelpunkt steht auch die weitere Profilbildung der einzelnen Studienakademien der DHBW. Mit ihren spezifischen und bedarfsorientierten Leistungen für die Dualen Partner vor Ort zeigen sie den besonderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mehrwert und sind mit ihrem Wissens- und Technologietransfer wichtige regionale Impulsgeber, die von großer Bedeutung für die Innovationskraft des Landes sind.
Die weitere Stärkung des State University Systems mit den neun Studienakademien, drei Campus und dem Präsidium stellt ebenfalls ein essenzielles Zukunftsfeld für den neuen Präsidenten dar. Auch die konsequente Weiterentwicklung der berufsintegrierenden Master-Studienangebote der DHBW ist hiermit eng verknüpft und orientiert sich vor allem an den spezifischen Bildungs- und Wissensbedürfnissen der Dualen Partner in den verschiedenen Regionen. Der Forschungsbereich soll weiter gestärkt werden, nicht zuletzt, um der Aufgabe als Wissenspartner der Dualen Partner noch mehr gerecht zu werden. Umso erfreulicher ist es, dass im Koalitionsvertrag zwischen Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg und der CDU Baden-Württemberg 2016 - 2021 der Ausbau der Forschungsaktivitäten festgehalten ist. Auch die Internationalisierung gilt es weiter voranzutreiben.
Vorreiterrolle bei der Akademisierung von Gesundheitsfachberufen
Die DHBW ist seit 2011 Pionier bei der Konzeption und Entwicklung von Gesundheitsstudiengängen und bietet bereits heute die Hälfte aller Studienplätze in Baden-Württemberg in diesem Bereich an. Hervorzuheben ist hier die Gründung des Studiengangs Angewandte Gesundheitswissenschaften für Pflege in Stuttgart. Derzeit wird zudem der erste Studiengang für Hebammen in Baden-Württemberg überhaupt entwickelt. Auch ein Master-Studiengang für Gesundheitsfachberufe befindet sich im Aufbau.
Aktuell konnte bei einer Ausschreibung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ein großer Erfolg erzielt werden, indem die Kapazität um weitere 210 Studienplätze im Gesundheitsbereich erweitert werden konnte.
Intersectoral School of Governance
Laut Koalitionsvertrag wollen das Land Baden-Württemberg, der Arbeitgeberverband Südwestmetall, die Robert-Bosch-Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und weitere Partner in Zusammenarbeit mit der DHBW eine Intersectoral School of Governance einführen. Sie soll ein einzigartiges Ausbildungsangebot schaffen und zugleich eine Vernetzungsplattform für Führungskräfte aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sein.
Aktuelle Herausforderungen
Durch den Hochschulfinanzierungsvertrag 2015 - 2020 wurden spürbare Verbesserungen erzielt. Um Zukunftsfelder erfolgreich angehen und notwendige Weiterentwicklungen und Verbesserungen bei Lehre, Forschung und Innovation durchführen zu können, sind im Interesse der Studierenden und der 9.000 mit der DHBW kooperierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen jedoch dringend weitere finanzielle Ressourcen erforderlich. Es ist sehr positiv, dass im Koalitionsvertrag das überproportionale Wachstum der DHBW konstatiert wird und die Landesregierung eine nachhaltige Finanzierung der aufgebauten Studienplätze erreichen möchte.