Probeslalom auf dem Innovationscampus Empfingen
Die Herausforderung dabei: Die Anpassungen und die Leistungsoptimierung des Fahrzeugs für den Einsatz im Rennsport mit sehr hohen Kurvengeschwindigkeiten haben - im Vergleich zu einem Serienfahrzeug - eine deutlich höhere Wärmebelastung und erhöhten Kraftstoffverbrauch zur Folge.
Diese zusätzliche Wärmebelastung wirkt sich insbesondere dann aus, wenn bei hohen Außentemperaturen Fahrmanöver mit niedrigen Geschwindigkeiten und hohen Lastanforderungen durchgeführt werden. Diese Situation stellt dann die maximale Herausforderung an die Kühlung des Motors dar – und die technische Lösung dafür die maximale Herausforderung für die Studenten. Aber nicht nur das – auch die Kraftstoffanlage muss an den umgebauten und jetzt größeren Motor angepasst werden, um sicherzustellen, dass dieser zu jeder Zeit und bei jedem Betriebspunkt optimal mit Kraftstoff versorgt wird.
Ob und wie erfolgreich die Studenten mit dem Umbau ihres Fahrzeugs sind, wurde live getestet bei einer Probefahrt auf dem Innovationscampus in Empfingen. Hier zeigte sich, dass der BMW als Slalomfahrzeug inzwischen technisch annähernd einsatzbereit ist und jetzt „nur noch“ die Zulassung für Rennsportzwecke braucht. Dafür werden die Umbauten am Fahrzeug von einem Sachverständigen begutachtet. Wenn alles klappt, dann steht einer Teilnahme am ersten Slalomrennen nichts mehr im Wege.