Rund 200 Erstsemester in Gesundheitsstudiengängen gestartet
Neben den Mitarbeitenden des Studienzentrums war Dr. Ute Leidig, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg live dabei und begrüßte die neuen Studierenden. Videobotschaften von Krankenhausbürgermeister Thomas Fuhrmann, Rektor Prof. Dr. Joachim Weber und der Dekanin der Fakultät Wirtschaft und Gesundheit, Prof.in Dr. Beate Sieger-Hanus, betonten die Bedeutung der wissenschaftlichen Ausbildung im Gesundheitsbereich und gaben den neuen Studierenden die Empfehlung, neben dem reinen Wissenserwerb auch ausreichend Zeit für neue Freundschaften und Verbindungen einzuplanen.
Die Studierenden testeten ihr bereits vorhandenes Wissen zur DHBW und dem Gesundheitssektor in Deutschland in einem Quiz und erhielten darüber hinaus weitere Hintergrundinformationen. Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Erstsemester die Möglichkeit, von den Erfahrungen und Tipps ehemaliger Studierender zu profitieren und erste Fragen zu klären.
Anschließend moderierte Studiendekanin Prof.in Dr. Anke Simon eine Diskussionsrunde zum Thema „Wie gelingt ein Berufsleben in der Gesundheitsbranche im Spagat zwischen Altruismus und Work-Life-Balance?“ mit Heike Ulmer, einer erfahrenen Hebamme und Christian Graziosa, Geschäftsbereichsleiter Personal der Klinikgruppe Christophsbad Göppingen. Es wurde lebhaft diskutiert, wie die veränderten Erwartungen der Generation Z im Berufsalltag umgesetzt werden können. Die Diskutierenden banden dabei auch die Live-Umfrageergebnisse der Erstsemester ein. Auf die Frage, was ihnen in Bezug auf ihren Arbeitsplatz bzw. Arbeitgeber am wichtigsten ist, nannten fast zwei Drittel eine offene und wertschätzende Kommunikation, gefolgt von einer guten Vereinbarkeit mit dem Privatleben (61 Prozent). Erst auf Platz drei folgten mit jeweils 52 Prozent der Wunsch nach einem guten Gehalt sowie vielfältigen, abwechslungsreichen Tätigkeiten. Auch interessant und nicht immer leicht für Institutionen umsetzbar: mehr als die Hälfte der Befragten möchte zukünftig am liebsten in Teilzeit mit 60-80 Prozent Arbeitsumfang arbeiten.