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Stakeholder Meeting von Kooperationspartner im Süden Namibias

Seit 2017 kooperiert die Fakultät Sozialwesen mit der Stiftung Kinder fördern - Zukunft stiften, die mit Freiwilligenprogrammen Bildungsarbeit in ländlichen Siedlungen in Südafrika und Namibia leistet. Neben dem formalen Lernen, insbesondere der Förderung der Lesekompetenz, steht die Vermittlung von Lebens- und Zukunftskompetenzen im Vordergrund. Deutsche und namibische Studierende arbeiten gemeinsam als Freiwillige im Projekt und bieten Nachmittags- und Ferienangebote für die Kinder an.

Derzeit absolvieren insgesamt sechs Studierende der Sozialen Arbeit ein Praxissemester (Auslandspraktikum) in Südafrika bzw. Namibia bei der Stiftung. Mit dabei war auch Max Schlör, ehemaliger dualer Student der Stiftung, der im September 2024 sein Studium der Sozialen Arbeit im Studiengang Kinder- und Jugendarbeit an der DHBW Stuttgart abgeschlossen hat und im Rahmen der Konferenz seine Erfahrungen und die Ergebnisse seiner Bachelorarbeit vorstellte. 

Die Teilnehmenden bildeten die Vielfalt des Projektes ab: Vertreter*innen von Ministerien (Gesundheit und Bildung), der Polizei, Schüler*innen und Lehrer*innen, Repräsentant*innen lokaler Firmen, Vertreter*innen der Universität von Namibia (UNAM) sowie Vertreter*innen deutscher Hochschulen trafen sich auf Initiative des Stiftungsgründers Christian Neuber am Konferenzort Aussenkehr, 850 km südlich von Windhoek an der Grenze zu Südafrika.

Während der zweitägigen Konferenz im Oktober boten Vorträge, Diskussionen und moderierte Workshops zu verschiedenen Themen die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung. „If you want to go fast, go alone. If you want to go far, go together” - mit diesem afrikanischen Sprichwort verdeutlichte Charmaine Villet, Dekanin der Universität UNAM, in ihren einleitenden Worten die Bedeutung der Zusammenarbeit heterogener Gruppen und der Perspektivenvielfalt, die die Konferenz und den Erfolg des Projektes ausmachten. 

So konnten die Vertreterinnen der deutschen Hochschulen, Prof. Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, PH Weingarten, und Doris Kupferschmidt, Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Kompetenz der DHBW Stuttgart, viele Anknüpfungspunkte für die weitere Zusammenarbeit und Unterstützung der Studierenden vor und nach ihrem Praxiseinsatz herausarbeiten. Auch wäre es denkbar, weitere Bereiche der DHBW in das Projekt einzubinden, so wird z.B. derzeit eine Klinik gebaut und neben der Armut stellt die Gesundheit eine große Herausforderung dar.