Studiengang Embedded Systems: Erste Absolventen gefeiert
Während des Festakts wurde nicht nur auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt, sondern auch die Bedeutung des dualen Studienkonzepts hervorgehoben. Rektorin Prof. Dr. Beate Sieger-Hanus verglich in ihrer Rede die Reise der Absolvent*innen mit den Assen eines Kartenspiels: „Das Kreuzass steht symbolisch dafür, dass Sie an sich selbst geglaubt haben; das Pikass soll verdeutlichen, dass Sie immer noch eine Schippe draufgelegt haben, das Herzass steht für das Herzblut. Das Karoass, das vermeintlich schwächste der vier, wird beim Doppelkopf zum stärksten, wenn es doppelt auftritt – dies soll dafür stehen, dass man im Team erst seine wahre Stärke entfalten kann.“ Diese Analogie spiegelte nicht nur die Herausforderungen wider, die die Studierenden auf ihrem Weg meisterten, sondern auch den engen Zusammenhalt, der sie während ihres Studiums begleitete.
Studiengangsleiterin Prof. Anke Gärtner-Niemann und Prof. Dr. Katharina Nerz erinnerten an die Besonderheiten dieses ersten Jahrgangs: „Sie waren echte Pioniere. Sie sind die ersten Studierenden dieses neuen Studiengangs. Sie waren der erste Jahrgang, der während der Pandemie wieder in Präsenz startete, Sie waren die Ersten im Neubau. Es gab für Sie keine ausgetretenen Pfade, was gleichermaßen Fluch und Segen war.“ Auch die Vertreterin der kooperierenden Unternehmen, Susan Michelchen (Siemens AG), lobte die Leistung der Absolventen. Sie beschrieb das duale Studium als harmonisches Zusammenspiel von Hochschule, Unternehmen und Studierenden. „Sie kamen als wissenshungrige Raupen und verlassen uns nun als wunderschöne Schmetterlinge. Damals wusste keiner, wie erfolgreich dieser Studiengang werden würde – heute ist klar: Es hat sich gelohnt.“
Absolvent Uli Stein sprach im Namen seines Jahrgangs und betonte die prägende Wirkung der Dozentinnen: „Sie haben nicht nur Wissen, sondern auch Leidenschaft vermittelt – dafür ein großes Dankeschön.“