Studierende zu Besuch im Europaparlament
Die erste Institution, die die Studierenden besuchten, war die Diakonie Deutschland. Dort stellten die Ansprechpersonen Malte Lindenthal und Kewan Milfred die Lobbyarbeit der Diakonie sowie die Arbeit des europäischen Netzwerkes „Eurodiaconia“ vor. Angesichts der bevorstehenden Europawahlen führten die Studierenden gemeinsam mit Malte Lindenthal den Sozial-O-Mat durch. Mit diesem lässt sich die eigene Position zu den wichtigsten sozialen Themen der Wahl mit den Positionen der Parteien vergleichen.
Im Anschluss darauf folgte ein Besuch im Europaparlament. Hier erhielten die Studierenden Informationen über die Wahlen, den Aufbau des Parlaments sowie dessen interner Ablauf. Um auf die Europawahlen am 9. Juni 2024 aufmerksam zu machen, präsentierte das Europäische Parlament einen ergreifenden Wahlwerbespot. Anschließend bestaunten die Studierenden den Plenarsaal des Europaparlaments.
Als einziger Mitgliedsstaat der EU verfügt Deutschland über mehrere Interessensvertretungen, da jedes deutsche Bundesland in Brüssel vertreten ist. Darunter auch die Landesvertretung Baden-Württemberg. Bei dem Besuch dieser repräsentativen Räume wurde deutlich, dass sich die Landesvertretungen an der Arbeit des Parlaments beteiligen, um die Interessen der einzelnen Bundesländer vertreten zu können.
Auch in der Europäischen Kommission konnten die Studierenden einen Einblick gewinnen. Die Mitarbeiterin der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur, Julia Tief, gab Auskunft über europäische Förderprogramme für Jugendliche und junge Erwachsene. Des Weiteren wurde der Ablauf eines Gesetzesvorschlages innerhalb der Europäischen Kommission nähergebracht. Bei einem Austausch über die Europäische Union äußerte sich Egbert Holthuis von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration: „Ich bin immer noch entzückt über das Konzept der EU.“ Zudem zeigte er ein authentisches Interesse an den Fragen der Studierenden sowie der Lehrpersonen.
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