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Aktuelles aus dem ZDT

Showroom Good Practice: ZDT präsentiert Studio41 und Videolehreinheit zu GPT

ZDT präsentiert Studio41 und Videolehreinheit zu GPT

Im Rahmen der vom Education Support Center (ESC) organisierten Veranstaltungsreihe „Showroom Good Practice“ hat das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) der DHBW Stuttgart das Studio41 vorgestellt. Das Format bietet Lehrenden und Mitarbeitenden regelmäßig die Gelegenheit, Erfahrungen aus der Mediendidaktik sowie digitaler Lehre und Verwaltung auszutauschen und sich gegenseitig zu inspirieren.

In dieser Ausgabe stand eine Videolehreinheit zum Thema GPT im Mittelpunkt. Sie veranschaulichte nicht nur die Einsatzmöglichkeiten von textgenerierender KI in Unternehmen, sondern auch die technischen Möglichkeiten, die das Studio41 für die Erstellung multimedialer Inhalte bietet. Neben der eigentlichen Anfrage wurden die Konzeptionsschritte und die technische Umsetzung der Lehreinheit detailliert dargestellt, was den Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in die Arbeitsweise und den Einsatz der Technik gab.

Das ZDT freute sich über das große und tiefgreifende Interesse der Teilnehmenden. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden weiterführende Fragen beantwortet und potenzielle Einsatzmöglichkeiten für die eigene Lehre besprochen.
 

ZDT-Dozierendentag 2024: Studio41 begeistert mit technischen Möglichkeiten

ZDT: Dozierendentag im Studio 41

Am 10. Oktober 2024 fand der jährliche Dozierendentag des Zentrums für Digitale Transformation (ZDT) statt. Im Mittelpunkt standen der Austausch unter den Dozierenden, die Vorstellung vergangener Projekte sowie künftiger Entwicklungen. Besonders viel Interesse weckte die Präsentation des Studio 41, das vielfältige Möglichkeiten für audiovisuelle Lehr- und Lernprojekte bietet. Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von den technischen Möglichkeiten des Studios, das die Produktion von Lehrvideos, Podcasts und anderen Inhalten ermöglicht. Viele Dozierende konnten sich sofort vorstellen, diese Tools in ihrer Lehre einzusetzen.

Neben den Projekten berichteten die Dozierenden auch über ihre Erfahrungen in der Lehre, neue Themen und berufliche Entwicklungen. Es wurde über aktuelle Lehrinhalte gesprochen und Ideen für die zukünftige Gestaltung ausgetauscht. 

Der Tag fand einen entspannten Ausklang in einem gemütlichen Restaurant, wo die Teilnehmenden in persönlichen Gesprächen die Themen vertiefen konnten. Der Dozierendentag 2024 war ein großer Erfolg und bestärkte die Dozierenden in ihrem Engagement für das ZDT.

Einblicke in innovative Lehrmethoden

Roboter Pepper wird von mehreren Besuchenden am Messestand des ZDT mit dem Smartphone fotografiert.

Am Tag der Lehre 2024 in Mosbach bot das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) einen faszinierenden Einblick in die Welt der digitalen Lehre. Mit einem umfangreichen Messestand präsentierte das ZDT eine Reihe von Projekten des Studio41, die einen tiefen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Anwendungen der digitalen Technologie im Bildungsbereich gewährten.

Besonders hervorzuheben war die Möglichkeit für die Besucher, verschiedene VR-Brillen zu testen. Diese immersive Technologie ermöglichte es den Teilnehmenden, interaktive und lebendige Lernumgebungen zu erleben, die weit über traditionelle Lehrmethoden hinausgehen. Das Highlight des Stands war der humanoide Roboter Pepper. Mit seinen vielfältigen Funktionen zog Pepper die Aufmerksamkeit der Besuchenden auf sich. Der Roboter konnte nicht nur durch seine menschenähnliche Interaktion faszinieren, sondern auch durch seine Fähigkeit, in Echtzeit auf Fragen und sogar Berührungen zu reagieren.

Während des Events entstanden zahlreiche spannende Gespräche, die den Austausch über digitale Projekte in der Lehre förderten, frei nach dem Motto „Wenn die DHBW wüsste, was sie alles weiß.“. Der Besuch des ZDT ermöglichte es den Anwesenden, wertvolle Einblicke in innovative Lehrmethoden zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen, die für zukünftige Projekte von Nutzen sein können. Der Tag der Lehre erwies sich somit als hervorragende Plattform, um die neuesten Trends der digitalen Bildung zu erkunden und sich über zukunftsweisende Projekte auszutauschen.

Eröffnung des Studio41 mit großem Interesse

Roboter Pepper steht im Vordergrund, um die Gäste zu begrüßen, im Hintergrund informieren sich Besucher*innen über das Studio41.

An der Eröffnung des Studio41, dem neuen Multimedia-Experimentierraum der DHBW Stuttgart, haben mehr als 50 interessierte Besucherinnen und Besucher aus allen Fakultäten teilgenommen. Im Rahmen eines Tags der offenen Tür konnten die Gäste das Studio41 und die vielfältigen Möglichkeiten zur digitalen Anreicherung von Lehre aus erster Hand erleben. Bereits am Eingang sorgte der humanoide Roboter Pepper für großes Staunen und zahlreiche Schmunzler, als er die Ankommenden mit Handschlag begrüßte.

Im Studio41 wurden den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche innovative Technologien präsentiert. So konnten sie hautnah die Videoaufnahme in einem professionellen Setup simulieren und den Unterschied zwischen einer unbearbeiteten Audioaufnahme und der überarbeiteten Tonspur anhören. Die interaktive Gestaltung des Events ermöglichte es den Teilnehmenden, die technischen Möglichkeiten des Studios aktiv zu erleben.

Daneben bot der Tag auch eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen dem Zentrum für Digitale Transformation (ZDT), dem Education Support Center (ESC) sowie Lehrenden und Mitarbeitenden der DHBW Stuttgart. In diesen Gesprächen entstanden bereits zahlreiche kreative Projektideen, die das Potenzial des neuen Studios eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Prof. Dr. Frank Beham sagt als Leiter des Studio41: „Wir haben in RB41 einen Ort der multimedialen Innovation und Zusammenarbeit geschaffen und öffnen damit neue Wege für Lehre und Forschung an der DHBW Stuttgart“.

Von Madeira zurück mit Auszeichnung und neuen Impulsen: Die DHBW Stuttgart auf der internationalen IEEE ICE Konferenz

 Die DHBW Stuttgart auf der internationalen IEEE ICE Konferenz

Mit einem vollen Koffer an neuen Erfahrungen und einer Auszeichnung kehrte das Trio der DHBW Stuttgart von der diesjährigen IEEE ICE Konferenz auf Madeira zurück. Die Konferenz bot eine inspirierende Plattform für den Austausch über aktuelle Themen in den Bereichen Digitalisierung, Engineering und Innovationsmanagement.
Besonders erfreulich: Gleich zwei eingereichte Forschungsarbeiten der DHBW Stuttgart fanden große Anerkennung. Die erste Arbeit, verfasst von Doktorandin Nadine Bisswang mit ihren Co-Autoren Prof. Dr. Erich Heumüller und Prof. Dr. Sebastian Richter, trägt den Titel „Conceptualizing VR-Integrated Lectures in Higher Education: A Lecture Structure Framework“ und befasst sich mit der Integration von Virtual Reality (VR) in die Hochschullehre. Das Forschungsergebnis bietet einen Rahmen für die Gestaltung von VR-gestützten Vorlesungen und trägt dazu bei, die Integration von VR in der Lehre verständlicher und zugänglicher zu machen.
Die zweite Arbeit mit dem Titel „A Business Capability Map for Digital Platforms“ stammt von Katja Schneider und ihren Co-Autoren Prof. Dr. Erich Heumüller und Prof. Dr. Sebastian Richter. Basierend auf ihrer Masterarbeit an dem Center for Advanced Studies (CAS) der DHBW , analysiert die Arbeit die notwendigen Fähigkeiten von Unternehmen für den Erfolg im digitalen Plattformgeschäft. Die Arbeit entstand unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Richter und Prof. Dr. Erich Heumüller.
Neben der DHBW Stuttgart war auch die Universität Stuttgart mit Dr. Dimitri Petrik auf der IEEE ICE Konferenz vertreten. Die Universität Stuttgart ist der Kooperationspartner für das Promotionsvorhaben von Nadine Bisswang. So konnten wir auch diesen Austausch auf der Konferenz in zahlreichen, inspirierenden Gesprächen weiter verstärken.
Ergänzend zur Konferenz fand die NITIM Graduate School statt, an der unsere Doktorandin Nadine Bisswang teilnahm. NITIM ist ein Netzwerk, das Nachwuchswissenschaftler*innen durch jährliche Workshops und Austauschformate fördert. Mit ihrer Fähigkeit, über den Tellerrand des eigenen Forschungsfeldes hinauszublicken, beeindruckte Nadine Bisswang die Fakultät und wurde für ihr Engagement im wissenschaftlichen Diskurs ausgezeichnet. Prof. Dr. Heumüller, Board Member von NITIM, zeigte sich begeistert „Die Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung für das Talent und Engagement unserer Doktorandin.“
„Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform für den Austausch innerhalb der Forschungscommunity und ermöglichte es uns, die DHBW Stuttgart und unsere Arbeit zu präsentieren. Die neu geknüpften Kontakte und der inspirierende Austausch werden unsere aktuellen Forschungsprojekte und die Lehre bereichern. So kann die gesamte DHBW-Community von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren“, resümierte Prof. Dr. Sebastian Richter die Konferenz.

“Wie erkläre ich es einem Kind?”

Gruppenbild mit dem Roboter Pepper im Klassenzimmer vor der Tafel.

Mit diesem Motto wagten sich Studierende der Wirtschaftsinformatik an die Grundschule St. Bernhardt in Esslingen, um Grundschülerinnen und Grundschülern der 4. Klasse die Grundzüge von Robotik und KI näherzubringen. Im Rahmen eines Integrationsseminars, das von Prof. Dr. Sebastian Richter und Prof. Dr. Erich Heumüller betreut wurde, entwickelten die Studierenden Bastian Weippert, Fynn Deitermann, Maximilian Ganzert und Niklas Ruch ein interaktives Unterrichtskonzept, welches auch anderen Lehrenden als Vorlage dienen soll. 
Am Montag und Dienstag, 10./11. Juni, war es dann so weit: Die Studierenden hielten in den 4. Klassen der Grundschule ihren Unterricht. Unterstützt wurden sie dabei von unserem Pepper-Roboter des ZDT, den die Studierenden extra für dieses Setting programmiert hatten.
Mit viel Spaß und Enthusiasmus interagierten die Schülerinnen und Schüler mit Pepper, füllten Arbeitsblätter aus, lösten Quizfragen und näherten sich dabei schrittweise den Grundlagen von Robotik und KI. Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte waren von dem Einsatz der Studierenden begeistert. “Wir sind sehr dankbar, dass uns das ZDT (insbesondere Herr Prof. Heumüller und Herr Prof. Richter) und die Grundschule St. Bernhardt die Möglichkeit gegeben haben, unsere Kompetenzen fachübergreifend einzusetzen. Durch die umfangreiche Betreuung, Unterstützung und den zur Verfügung gestellten Roboter Pepper konnten wir den Kindern anschaulich einen Einstieg in die Robotik und KI ermöglichen.” so Niklas Ruch, der den Unterricht selbst mit durchführte.
Die Erfahrungen aus den vier Unterrichtseinheiten werden genutzt, um die Lehrkonzepte zu verbessern, sodass sie dann interessierten Lehrkräften für zukünftige Unterrichtsstunden zur Verfügung gestellt werden können.

Innovationsworkshop im ZDT „Design Thinking Lab“

Innovationsworkshop im ZDT „Design Thinking Lab“

Im diesjährigen Design-Thinking-Workshop ging es um die Challenge, wie ein attraktiver und digitaler Finanzassistent aussehen kann, der Berufseinsteiger im Berufsalltag informieren, beraten und unterstützen kann. Relevant also für den Kurs mit Wirtschaftsinformatiker*innen, die bald selbst ins Berufsleben einsteigen werden. 
Die Gruppen tauschten sich zu Beginn zur Challenge aus, führten in der Stuttgarter Fußgängerzone Interviews durch, kondensierten die Informationen und fassten tolle Ergebnisse in Prototypen zusammen. Abschließend pitchten die Gruppen Ihre Ideen im Shark-Tank-Format vor Johannes Ullrich (Laboringenieur am ZDT) und Prof. Dr. Frank Beham (Professor für Digitale Transformation, Leiter ZDT).
Unterstützt wurde der Workshop erneut durch die erfahrenen Innovationsexpert*innen Niko Kellhammer (Coach, Trainer, Personalentwicklung Mercedes-Benz AG) und Fabian Süß (Agile Leader, Innovator, Strategist & Speaker). Der etablierte Aufbau entlang des Design-Thinking-Prozesses mit praktischen Aufgaben für die Studierenden haben das Format erneut zu einer wertvollen Lernerfahrung für unsere Studierenden gemacht. 

Nadine Bisswang im Interview zu ihrem Promotionsprojekt

Nadine Bisswang im Interview zu ihrem Promotionsprojekt

Nadine Bisswang, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am ZDT, wurde kürzlich vom XR HUB Bavaria zu ihrem Paper „What is Your VR Use Case for Educational Like: A State-Of-The-Art Taxonomy“ interviewt. Das XR HUB Bavaria dient als zentrale Anlauf-, Informations- und Kommunikationsplattform für das gesamte XR-Ökosystem in Bayern.
Das genannte Paper, welches im Rahmen ihres Promotionsvorhabens in den ersten Monaten ihrer Forschung entstand, wurde bereits im Oktober 2023 im Electronic Journal of e-Learning (EJEL) veröffentlicht: Link zum Paper
Wir am ZDT sind sehr stolz darauf, dass Nadine Bisswang seit ihrem Start im Mai 2023 in ihrem Promotionsvorhaben so schnell Fuß fassen konnte. Besonders freuen wir uns auch über das externe Interesse an ihrer Arbeit und die Anerkennung durch das XR HUB Bavaria.

Sie möchten sich gerne über das Thema Virtual Reality in der Lehre oder das Paper austauschen oder haben Fragen? Melden Sie sich – wir freuen uns immer über einen inspirierenden Austausch!

Studierende der DHBW Stuttgart vermitteln Grundschülern den sicheren Umgang mit dem Internet

Studierende und Dozierende des Grundschulprojekts ZDT

Im Rahmen des Moduls „Schlüsselkompetenzen“ haben Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Richter und Nadine Bisswang Grundschülern den sicheren Umgang mit dem Internet und Suchmaschinen beigebracht. Die Studierenden haben hierfür drei Doppelstunden an der Grundschule St. Bernhardt (Esslingen) interaktiv gestaltet und umgesetzt. Die Grundschüler lernten dabei, das Internet mit Hilfe der kindgerechten Suchmaschine „FragFINN.de“ sicher zu erkunden.
 Die Resonanz auf das Projekt war durchweg positiv: Sowohl die Grundschüler als auch die Studierenden zeigten sich engagiert und nahmen viel aus den Erfahrungen mit.
 Prof. Dr. Sebastian Richter sieht in der Fortführung und Erweiterung des Projekts großes Potenzial: „Wir sind begeistert, das Projekt „Kinder-Medienbildung“ im nächsten Jahr fortzusetzen und auszubauen. Es bietet eine spannende Möglichkeit, dass Studierende ihr theoretisches Wissen anwenden und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Wir als DHBW sind stolz darauf, solche Initiativen aufzubauen und zu ermöglichen, die nicht nur das akademische Wissen unserer Studierenden vertiefen, sondern auch deren Fähigkeiten zur Wissensvermittlung stärken und damit zur Förderung von digitalen Kompetenzen in unserer Gesellschaft beitragen.“

ZDT begrüßt Lena Obele als E-Medienproduzentin

Profilbild Lena Obele

Lena Obele unterstützt seit dem 01. April 2024 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) im Studio41 – Dem Multi-Media Experimentierraum der DHBW Stuttgart.
Bereits vor ihrem Bachelorstudium im Bereich Mediengestaltung und -produktion an der Hochschule Offenburg sammelte sie erste Erfahrungen in der Postproduktion und Animation bei der simpleshow in Stuttgart, welche Erklärfilme produziert. Während ihres Studiums ergänzte Lena Obele neue Kompetenzen im Bereich Film und Journalismus. Anschließend zog sie für ein Jahr nach Kuala Lumpur und arbeitete dort als Video-Journalistin in einer Videoproduktionsfirma, die TV-Beiträge für verschiedene deutsche Fernsehformate, darunter das Wissensmagazin Galileo, umsetzt. 
Zurück in Deutschland absolvierte sie ein Masterstudium in Medientechnik und -produktion an der Technischen Hochschule Deggendorf. Dort setzte sie gemeinsam mit anderen Studierenden ein hybrides Live-Event um, welches unter Einsatz der Unreal Engine die reale und die virtuelle Welt miteinander verschmelzen ließ. Nach ihrem erfolgreichen Masterabschluss arbeitete sie als Videoproduzentin bei der Porsche AG, wo sie weitreichende Erfahrungen in der internen sowie externen Kommunikation sammelte.
„Wir sind sehr froh, dass wir mit Lena so eine herausragend ausgebildete Kandidatin mit viel Erfahrung für die Stelle finden konnten und freuen uns darauf, mit ihr gemeinsam das Studio41 weiterzuentwickeln“ ergänzt Prof. Dr. Frank Beham als Verantwortlicher für das Studio41. Mit der Umsetzung von Produktionsprojekten werden wir – nach kurzer Einarbeitung – ab Juni 2024 wieder starten. 

Alumni der DHBW Stuttgart besuchen Partnerhochschule in China

Gruppenbild

Nach dem Abschluss ihres Bachelorstudiums in der Wirtschaftsinformatik reisten Alumni der DHBW Stuttgart an die Shenzhen Technology University (SZTU) in China. Im Rahmen einer privaten Hongkong-Reise legten sie einen Stopp an der Partnerhochschule ein, mit der sie im letzten Jahr ein gemeinsames Projekt bearbeitet haben. Das International Office unterstützte das Vorhaben.

ZDT Summit 2023: Digitale Transformation im Mittelstand – Aktuelle Entwicklungen und Chancen

ZDT Summit 2023: Digitale Transformation im Mittelstand

Am 30. November 2023 fand das diesjährige ZDT Summit statt. Hier wurden zentrale Fragen der Digitalen Transformation im Mittelstand adressiert: Welche aktuellen Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Warum wird freier mit Technologie experimentiert? Warum erweist sich gerade der Mittelstand als fruchtbarer Boden für digitale Innovationen? Diese und weitere Themen standen im Mittelpunkt des diesjährigen Summits.

Peter Gress, ein kreativer Friseurunternehmer, und Tim Gegg, ehemals verantwortlich für Digitalisierung bei STIHL, teilten ihre Einblicke in die Digitale Transformation kleiner und mittelständischer Unternehmen. Sie sprachen über die Vorteile und Chancen, die sich aus einer Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und Startups ergeben, und demonstrierten, wie bildgenerierende Künstliche Intelligenz, wie Midjourney, im Marketing erfolgreich genutzt werden können.

Das ZDT Summit bietet eine Plattform für Studierende und Interessierte, um von Experten zu lernen und sich von ihren Erfolgsgeschichten inspirieren zu lassen. Es folgten angeregte Diskussionen und ein wertvoller Austausch, sowohl während als auch nach den Vorträgen. Die hybride Durchführung in Präsenz plus Online hat sehr gut funktioniert, mit mehr als 50 Personen, die online teilgenommen haben.

„Wir sind begeistert von der Resonanz auf das ZDT Summit in diesem Jahr und der lebhaften Diskussion, die entstanden ist. Es ist besonders erfreulich, dass wir die Inhalte von Peter Gress bald als Online-Lernformat zur Verfügung stellen können. Das Summit hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Theorie und Praxis ist. Dieses positive Feedback motiviert uns auch im nächsten Jahr mit Speakern aus der Praxis das Format weiterzutreiben“, resümierte Prof. Dr. Frank Beham am Ende der Veranstaltung.

Innovative Lehrmethoden: Prof*in Dr. Sieger-Hanus nutzt erstmalig Lightboard für Lehrvideo im Studio41 der DHBW Stuttgart

Unsere Dekanin und designierte Rektorin der DHBW Stuttgart, Frau Prof*in Dr. Sieger-Hanus, begleitet nicht nur das Prorektorat für Qualität und Innovation in Studium und Lehre, sondern geht als Vorbild voran und nutzt als erste Lehrkraft unser Lightboard für ein Lehrvideo. Was für eine aufregende Premiere.

Das Studio41 ermöglicht die Weiterentwicklung der Lehre durch digital angereicherte Lehr- und Lerninhalte an der DHBW Stuttgart. Frau Sieger-Hanus macht sich eine neue Methode zunutze und erklärt mit dem innovativen Lightboard die Break-even-Analyse auf eine einzigartige und ansprechende Weise.

Wie das Foto verdeutlicht, ermöglicht eine durchleuchtete Glasplatte, während der Aufzeichnung direkt vor der Kamera auf einer Glasoberfläche zu schreiben. Die geschriebenen Inhalte erscheinen vor einem leuchtenden Hintergrund, was die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf das Wesentliche lenkt und die Schrift-basierte Herleitung von komplexen Ideen ermöglicht. Die Verwendung des Lightboards eröffnet eine nahtlose Interaktion mit dem Publikum, während gleichzeitig die visuelle Klarheit und Verständlichkeit der Präsentation gewährleistet sind.

"Das Studio41 ist stolz darauf, den Raum für solch kreative und zukunftsorientierte Formate zur Verfügung zu stellen. Wir sind gespannt darauf, wie diese innovative Methode die Art und Weise beeinflussen kann, wie Wissen vermittelt wird", betont Muizzu Traub, Medienproduzentin im Studio41.

ZDT-Dozierendentag 2023

von links nach rechts: Sebastian Richter, Lena Schmidt, Johannes Ullrich, Erich Heumüller, Lisa Korte und Alen Arifi (online zugeschaltet), Florian Schaible, Marc-Daniel Moessinger, Muizzu Traub, Fabian Süß, Nadine Bisswang, Frank Beham

Auch in diesem Jahr (05.07.2023) fand am ZDT unser Dozierendentag statt. Im Vordergrund standen der gegenseitige Austausch, die Vorstellung zurückliegender Projekte und künftiger Entwicklungen am ZDT, die Vorstellung von Studio 41 sowie der Aufbau unseres ZDT-Member-Bereiches für den internen Austausch der Dozierenden.

Die Dozierenden berichteten zudem von ihren Erfahrungen und Aktivitäten in der Lehre, beruflichen Entwicklungen und neuen Themen, mit denen sie sich beschäftigen. Es wurde über aktuelle Lehrthemen gesprochen und über Wünsche zur Entwicklung neuer Inhalte. Die im vergangenen Jahr durchgeführten Train-the-Trainer-Settings zum Aufbau neuer Lehrkompetenzen wurden als sehr positiv empfunden und weitere gemeinsame Schritte wurden besprochen. 

Beim anschließenden gemütlichen Ausklang im Restaurant konnten einige Themen nochmals im persönlichen Gespräch vertieft werden.
Der ZDT-Dozierendentag 2023 fand bei allen Beteiligten großen Anklang und bestärkt uns im Aufbau der ZDT-Community.

Forschungsnetzwerktreff am ZDT

v.l: Erich Heumüller, Katja Schneider, Ilayda-Jasmin Gürcan, Julia Kossowski (online auf dem Monitor), Nadine Bisswang, Josepha Witt, Sebastian Richter

Am Dienstag, den 5. Juli 2023, fand unser erster Forschungsnetzwerktreff am ZDT statt. Eingeladen waren herausragende Absolvent*innen, die bei uns ihre Bachelor- oder Masterarbeit geschrieben haben. Ziele waren neben der persönlichen Vernetzung der Teilnehmenden insbesondere der gegenseitige Austausch und die Weiterentwicklung der Forschungsergebnisse.

Nach einer kurzen Vorstellung aktueller Entwicklungen am ZDT wurden gemeinsam Ideen und Herausforderungen der jeweiligen Abschlussarbeiten und aktuelle Forschungsansätze am ZDT diskutiert. Themen waren u.a. Digitale Fitness oder Fähigkeiten und Governance-Ansätze digitaler Plattformen. Inspiriert vom Forschungsgeist am ZDT beschlossen die Teilnehmerinnen, die Ergebnisse in einzelnen Forschungsteams mit der Unterstützung von Prof. Dr. Sebastian Richter und Prof. Dr. Erich Heumüller zu publizieren.

Im anschließenden Ausklang bei einem gemeinsamen Abendessen wurde der persönliche Austausch vertieft und weitere Treffen vereinbart. Der Treff des ZDT-Forschungsnetzwerks fand bei allen Teilnehmerinnen großen Zuspruch, so dass wir dieses Format auch zukünftig durchführen wollen.

Spannende Einblicke in die Zukunft des digitalen Lernens: Das ZDT zu Besuch auf der LEARNTEC 2023

Nadine Bisswang am Messestand des Dienstleisters „Bildungsinnovator“ (Alexander Freihaut)

Das ZDT ist stets auf der Suche nach neuen Innovationen und Entwicklungen im Bereich des digitalen Lernens. Um am Puls der Zeit zu bleiben und die neuesten Trends zu erkunden, hat Nadine Bisswang (wissenschaftliche Mitarbeiterin) die diesjährige LEARNTEC in Karlsruhe besucht. Die LEARNTEC ist Europas größte Veranstaltung für digitale Bildung und bietet eine Fülle an neuen Möglichkeiten an, innovative Lernlösungen und zukunftsweisende Technologien zu entdecken.

Mit über 400 nationalen und internationalen Ausstellern war die Messe ein beeindruckendes Schaufenster für die neuesten digitalen Lernmethoden, -technologien und Best Practices. Von Virtual Reality über Augmented Reality bis hin zur Nutzung künstlicher Intelligenz – die Besucher und Besucherinnen haben hier die einzigartige Gelegenheit, sich über innovative Technologien auszutauschen, die das Bildungserlebnis revolutionieren und neue Möglichkeiten bieten, Lerninhalte auf spannende und effektive Weise zu vermitteln.

Besonders interessant waren die zahlreichen Aussteller, die Lösungen für digitale Lern- und Lehrplattformen präsentierten. Hier konnte Nadine Bisswang spannende Einblicke gewinnen und sich mit Experten über neue Ansätze und Trends austauschen. Das Foto entstand beim Messestand des Dienstleisters „Bildungsinnovator“, der unter anderem Software für die Erstellung von Lerninhalten, eine digitale Lernplattform und umfangreiche Trainingsangebote im Portfolio hat.

Die Messe bot dabei nicht nur einen umfassenden Überblick über innovative Lösungen und Technologien, sondern diente auch als Inspirationsquelle für zukünftige Projekte und die Promotion von Nadine Bisswang.

Das ZDT bleibt somit stets am Puls der Zeit, verfolgt aktiv die neuesten Innovationen im Bildungsbereich und wird die gewonnenen Erkenntnisse und Impulse nutzen, um die Lehre an der Hochschule kontinuierlich zu verbessern.

ZDT beim EdCon Festival 2023

ZDT beim EdCon Festival 2023

Johannes Ullrich (Laboringenieur) und Muizzu Traub (Medienproduzentin) haben das ZDT auf dem EdCoN Festival 2023 in Heilbronn vertreten. EdCoN steht für Educational Competence Network und ist ein Digitalisierungsprojekt der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird. Im Projekt EdCoN wird an allen DHBW-Standorten in Education Competence Centern, sogenannten ECCs, geforscht, um die digitale Verknüpfung von Theorie und Praxis, die Online-Lehre und die digitale Studienorganisation in innovative Konzepte zu überführen. Die ECCs arbeiten eng mit den zentralen Einrichtungen, dem Anwendungszentrum eLearning (AWZ), dem Corporate IT Service Center (CIS) und dem Zentrum für lebenslanges Lernen und Hochschuldidaktik (ZHL) zusammen.

Auf dem EdCoN Festival hörte sich Johannes Ullrich einen sehr spannenden Vortrag über KI und Chatbots an, während Muizzu Traub an einem hochinteressanten Workshop über den Einsatz von 360° Video im Lern- und Lehrprozess teilnahm. Hierbei konnten beide spannende neue Einblicke gewinnen und sich mit Vertretern anderer DHBW Standorte austauschen.

Die beiden stellten auch ein neues Angebot des ZDT vor: Präsentationstraining mittels VR-Brillen mit einer anschließenden, KI-basierten Auswertung. Die Begeisterung der Teilnehmer, die die Brillen anprobierten und das Angebot testen konnten, war groß. Im Zuge dessen kam es auch zu einem regen Austausch mit den Vertretern des ECC 6 der DHBW Mannheim, welche ein ähnliches Angebot an ihrem Standort vorzuweisen haben.

ZDT begrüßt Nadine Bisswang als Wissenschaftliche Mitarbeiterin

ZDT Nadine Bisswang

Nadine Bisswang unterstützt seit dem 01. Mai 2023 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart. Im Fokus ihrer Tätigkeit steht die digitale Transformation der Lehre, wofür sie ihre umfangreichen Erfahrungen aus der Beratung von Unternehmen hinsichtlich Digitalisierungslösungen gezielt einsetzen und übertragen kann.

Vor ihrem Studium in Wirtschaftsinformatik hat sie bereits einen Bachelorabschluss in Werbegestaltung und zeitgleich den Meistertitel erworben, wodurch sie über den hiermit ebenfalls erworbenen Ausbilderschein bereits wertvolle Kompetenzen in der Ausbildung junger Menschen sammelte. Hierfür wurde sie 2016 von der HWK Stuttgart für ihre herausragenden Leistungen als Bestmeisterin ausgezeichnet.

Nach diesem erfolgreichen Abschnitt ihrer Laufbahn entschied sich Nadine Bisswang, ihren Fokus auf die Gestaltung der digitalen Transformation zu legen. Nach ihrem Bachelorabschluss in Wirtschaftsinformatik veröffentlichte sie in diesem Forschungsbereich bereits ihren ersten Konferenzbeitrag auf der Pacific Asia Conference on Information Systems (PACIS). Anschließend baute sie im Masterstudium ihr Wissen über die Digitalisierung von Unternehmen weiter aus und brachte dieses als BI & Analytics Consultant bei der renommierten Managementberatung Horváth erfolgreich zum Einsatz.

Prof. Dr. Heumüller äußerte sich begeistert über Nadines Beitritt zum Team: „Es freut uns außerordentlich, mit Nadine eine engagierte und kompetente Verstärkung für das ZDT gefunden zu haben und im Rahmen ihrer Promotion die digitale Transformation der Lehre zu gestalten“.

Beiträge beim Innovation Roundtable in Lyon

Gruppenfoto der Teilnehmenden am Innovation Roundtable

Prof. Dr. Frank Beham hat Ende März 2023 mit rund 100 Innovations-Expert*innen multinationaler Unternehmen Ergebnisse aus laufenden Forschungsaktivitäten zum Umgang mit Fehlerursachen der Digitalen Transformation geteilt. 

Vor Ort in Lyon lud er zum Ausprobieren eines spielerischen Ansatzes zur Bewältigung von Transformations-Herausforderungen ein („Transformation Hacks“) und beantwortete gemeinsam mit Vertreterinnen von Siemens, Holcim, Henkel und Continental Fragen in der Panel-Diskussion. Ein gelungener Beitrag zur Wahrnehmung des ZDT und der DHBW Stuttgart als Impulsgeber. 

Prof. Dr. Frank Beham zeigt sich sehr zufrieden mit dem Interesse an den Forschungsergebnissen, dem positiven Feedback zu dem spielerischen Transformations-Ansatz und dem fachlichen Austausch zur Digitalen Transformation. 

ZDT begrüßt Muizzu Traub als Medienproduzentin

Muizzu Traub verstärkt das ZDT seit Februar 2023

Muizzu Traub unterstützt seit dem 01. Februar 2023 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart.

Sie schloss ihr Studium an der Hochschule der Medien Stuttgart mit einem Bachelor of Engineering im Studiengang Audiovisuelle Medien ab. Während ihres Studiums arbeitete Muizzu Traub als VFX-Compositor bei Luxx Film und wirkte an dem Animationsfilm „Manou – fliegflink!“ (2019) mit. Außerdem arbeitete sie am Fraunhofer IAO Stuttgart als studentische Hilfskraft im Bereich der Medienproduktion.

Als Medienproduzentin an der DHBW ist Muizzu Traub zuständig für die Unterstützung aller Hochschulangehörigen bei der Umsetzung von audiovisuellen E-Medienprojekten, u. a. das Einrichten unterschiedlicher Aufnahmesettings, die Erstellung von Dokumentationen und Workflows/Anleitungen für standardisierte Lehr-/Lernformate, die Mitarbeit bei der Entwicklung und der digitalen Innovation in der Lehre, die technische Betreuung des QI-Labs sowie die Auswahl und Beschaffung der Ausstattung in unserem QI-Lab.

Studierende entwickeln am ZDT interdisziplinär innovative Teaching Cases mit digitalen Technologien

Screenshot mit der Aufschrift Industrie 4.0 Labor Smart Factory

Gemeinsam mit dem Virtual Reality Labor und der Smart Factory am DHBW-Standort Horb entwickeln Studierende der Wirtschaftsinformatik am ZDT neue Teaching Cases mit innovativen Technologien.

Das Virtual Reality Labor des Studiengangs Maschinenbau in Horb stellt modernste und hochauflösende VR-Systeme bereit, um Studierende im Umgang mit diesen Systemen zu schulen sowie den praktischen Nutzen dieser Systeme aufzuzeigen. Auch das Labor Smart Factory dient im Schwerpunkt dazu, Studierenden aller Studiengänge eine Arbeitsumgebung für Vorlesungen, Projekte und Studienarbeiten rund um die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 zu bieten. 

Illustration VR in der Lehre mit screenshot der Kick-Off-Teilnehmenden

Unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Heumüller und Prof. Dr. Sebastian Richter des ZDT in Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. Tim Jansen und Prof. Dr.-Ing. Michael Schuhen vom Standort Horb identifizieren und bewerten die Studierenden im Rahmen eines Studienprojektes mögliche Use Cases, entwickeln Prototypen und erarbeiten daraus Teaching Cases, die wiederum anderen Studierenden Möglichkeiten der jeweiligen Technologien der Labore aufzeigen sollen.
Die Kick-Offs für die jeweiligen Projekte fanden am 21./22.12.2022 statt und initiieren damit eine erstmalige Kooperation zwischen den Laboren des Studiengangs Maschinenbau in Horb und dem ZDT in Stuttgart.

Die Studierenden freuen sich schon auf den Besuch am Campus Horb, um sich die Smart Factory bzw. das Virtual Reality Lab anzuschauen und einen Workshop vor Ort durchzuführen.

ZDT initiiert erstes gemeinsames Forschungsprojekt mit der Shenzhen Technology University

ZDT initiiert erstes gemeinsames Forschungsprojekt mit der Shenzhen Technology University

Am 31. Januar 2016 wurde die Entscheidung zur Gründung der Shenzhen Technology University (SZTU) getroffen; im September 2017 konnten Studierende bereits 3 Hauptfächer belegen und die offizielle Etablierung vom Bildungsministerium als Universität erfolgte im Oktober 2018. Heute studieren an der SZTU über 6.500 Studierende an 15 Colleges in 30 verschiedenen Studienrichtungen. Diese Entwicklung zeigt beispielhaft, was unter dem „Shenzhen Speed“ verstanden werden kann.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes wollen Studierende der DHBW Stuttgart unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Heumüller und Prof. Dr. Sebastian Richter in Kooperation mit der SZTU – Hao Chen (Ph.D.) mit Ihrem Studierendenteam – Einflussfaktoren dieses Shenzhen Speeds identifizieren. Ziel dieser ersten, internationalen Zusammenarbeit ist eine Gegenüberstellung von Erfolgsfaktoren und Barrieren öffentlicher Bauprojekte am Beispiel der SUTZ und dem Neubau der Fakultät Technik der DHBW in Stuttgart sowie die Erhebung des Einflusses digitaler Technologien in der Baubranche.

Der Kickoff des gemeinsamen Projektes fand am 13. Dezember 2022 statt und stellt damit die Initiierung eines ersten gemeinsamen Projektes zwischen der DHBW in Stuttgart und der SZTU dar.

„Wir freuen uns auf diese Möglichkeit der Zusammenarbeit, welche nicht nur unsere thematischen, sondern auch die interkulturellen Kompetenzen erweitern wird.“, meint Florian Dietsche, Teil der Projektgruppe, nach der erfolgreichen, initialen Zusammenkunft.

OpenZ meets Celonis – Ergebnisse eines Studienprojekts am ZDT

Screenshot der Ergebnis-Präsentation

Celonis ist DER Anbieter für Process Mining Technologie weltweit. Process Mining erlaubt es, vorhandene Daten aus betrieblichen IT-Systemen zur Rekonstruktion und Analyse von Geschäftsprozessen zu nutzen. Durch eine jahrelange, enge Kooperation mit SAP konnte Celonis zahlreichen Kunden helfen, ihre Prozesse weiter zu verbessern. Doch wie könnte eine Unterstützung insbesondere für kleine Unternehmen aussehen, die eben kein SAP in ihrem Unternehmen einsetzen? 

Dieser Fragestellung haben sich Studierende der Wirtschaftsinformatik (Niklas Kröning, Denis Trautner, Henrik Volmari) am ZDT im Rahmen eines Studienprojekts gestellt. Sie haben dazu OpenZ – ein für kleine Unternehmen besonders geeignetes Open Source Enterprise-Resource-Planning-(ERP) System (Open Source ERP-System des Jahres 2014) – analysiert und es geschafft, einen prototypischen technischen Durchstich zu implementieren, sodass eine Auswertung von in OpenZ erstellten Prozessen durch Celonis möglich ist. Damit wurde am Beispiel einer Open Source Lösung gezeigt, dass – mit einigen Anpassungen – auch für kleine Unternehmen eine Prozessanalyse mittels Process Mining möglich ist. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden am 05.12. der Geschäftsführung (Stefan Zimmermann) und einem Softwareentwickler (Fabian Blanken) der OpenZ Software GmbH sowie dem Academic Alliance Manager von Celonis (Jerome Geyer-Klingeberg) im Rahmen eines Online-Meetings vorgestellt. Die Resonanz war sehr positiv, da die Studierenden konkrete Verbesserungsansätze für die jeweiligen Akteure und eigene Erfahrungen bereitstellen konnten.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass uns das ZDT mit Prof. Heumüller diese anspruchsvolle Aufgabe gestellt und uns dabei betreut hat und auch, dass die jeweiligen Akteure, also OpenZ und Celonis, uns ihre jeweiligen Schnittstellen oder sogar die komplette Entwicklungsumgebung bereitgestellt haben, sodass wir viele Sachen ausprobieren konnten. Letztlich ist uns ein guter, erster Ansatz gelungen und darüber hinaus konnten wir als Wirtschaftsinformatiker einen wertvollen tiefen Einblick in Process Mining -Technologie und ERP-Systeme gewinnen, was so im Studium nicht üblich ist.“, bedankte sich Denis Trautner abschließend in der Runde.

ZDT Summit 2022

screenshot des ZDT summits 2022

Wie beeinflussen aktuelle Herausforderungen wie der Ukrainekrieg, die Energiekrise, steigende Inflation oder Zinsen die Investitionsvorhaben von Organisationen in Innovationen und Digitale Transformation? Die Diskussion dieser Herausforderungen und deren Auswirkungen auf die Bestrebungen der Digitalen Transformation in den Organisationen war Thema des diesjährigen ZDT Summits vom 01.12.2022. 

In zwei parallelen Tracks referierten Experten über ihre Einschätzung aktueller Entwicklungen, eigene Projekte und Vorhaben aus der Perspektive von StartUp, Beratung sowie Unternehmen in der Transformation aus der Pharma- und Handelsbranche. 

Im etablierten Online-Format gaben Maximilian Zeyda (Gründer und Geschäftsführer von Clypp), Frank Hohenleitner (Expert Project Leader Digital Marketing & Transformation bei Boston Consulting Group), André Ruck (Lead Digital(ization) und Head of Corporate IT bei GS1 Germany GmbH) sowie Vladimir Golovtchiner (IT-Architekt / Teamleiter IT-Infrastruktur bei Heilmittel Heel GmbH) den über 50 Teilnehmenden Praxiseinblicke und zeigten auf, was kommende Berufseinsteiger erwartet.

„Wir freuen uns sehr, dass das Format des Summits auch in diesem Jahr großen Zuspruch erfahren hat und das ZDT zunehmend als Austauschplattform zwischen Studium und Praxis zu Themen der Digitalen Transformation wahrgenommen wird. Die Anfragen und Signale für weitere Unterstützung für ein Summit 2023 bestätigen und motivieren uns, dieses Format weiter zu treiben“ fasste Prof. Dr. Erich Heumüller den Abend zusammen.

Money and the Concept of Future(s)

Gruppenfoto der Diskussionsteilnehmer

Das ZDT ist progressiver Lern- und Experimentierraum. In diesem Selbstverständnis diskutierten wir am Mittwoch, den 23.11.2022 neue Konzepte von Währungen, technische (tokenbasierte) Unterstützungsmöglichkeiten und deren Potential, um aktuellen Herausforderungen des Währungssystems in unserer Gesellschaft begegnen zu können.

Dabei konnten wir Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen und DHBW-Standorten gewinnen. So konnten Prof. Dr. Marc-Daniel Mössinger und Prof. Dr. Timo Baas insb. ihre volkswirtschaftliche Expertise zu Geld und Währungen einbringen, während Prof. Dr. Sebastian Richter und Prof. Dr. Erich Heumüller ihre Digitalisierungsperspektive in die Diskussion einbrachten. Das Interesse dieser Diskussionsrunde und der gemeinsame Austausch wurden als so fruchtbar von den Teilnehmern gesehen, dass gemeinsame Forschungsbestrebungen für die Zukunft vereinbart wurden, um am ZDT diese gesellschaftlich relevanten Themen zu treiben. 

„Der besondere Reiz am ZDT zeigt sich wieder beispielhaft an dieser Diskussion um „Money and the Concept of Future(s)“: Wir können unterschiedliche Disziplinen vereinbaren, indem wir eine Austauschplattform schaffen, auf der wir voneinander lernen und gemeinsam neue Ideen entwickeln können“ resümierte Prof. Dr. Sebastian Richter, wissenschaftlicher Beirat des ZDT, seinen Eindruck.

Neue Unterstützung im ZDT

Melissa Gruber

Melissa Gruber unterstützt seit dem 01. November 2022 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart. Am ZDT fokussiert sie sich vor allem auf die digitale Transformation der Lehre. Auf diesem Gebiet profitiert sie von ihren Erfahrungen, die sie als E-Learning Softwareadministratorin und Verantwortliche für digitales Lernen eines global tätigen Pharmaherstellers gesammelt hat.

Während ihrer Studienzeit war Melissa Gruber in international renommierten Unternehmen wie Porsche und Michelin tätig. Im Masterstudium (M.Sc.) in International Management spezialisierte sie sich auf IT-Projektmanagement und trug zur digitalen Transformation der Lehre im medizinischen postgradualen Kontext bei. Im Rahmen ihrer Master-Thesis digitalisierte sie Geschäftsprozesse und führte die digitale Signatur unternehmensweit bei ihrem Partnerunternehmen Heel ein. Nach ihrem Abschluss 2021 verantwortete sie als Prozessmanagerin bei der EnBW die Leitung cross-funktionaler Digitalisierungsprojekte sowie Prozessoptimierungen.

„Wir haben mit Melissa eine sehr gut passende Unterstützung am ZDT gewonnen und freuen uns darauf, mit ihr im Rahmen ihrer Promotion die Digitale Transformation der Lehre am ZDT voranzutreiben“ freute sich Prof. Dr. Heumüller über die Verstärkung im Team.

ZDT-Dozierendentag 2022

Gruppenfoto mit Teilnehmenden am ZDT Dozierendentag 2022

Am Mittwoch, 13.07.2022, fand am ZDT der erste Dozierendentag statt. Den Großteil der Gäste konnten wir vor Ort in unserem Labor in Stuttgart begrüßen. Daneben gab es insbesondere bei Zeitkonflikten oder langer Anreise die Möglichkeit, sich per Surface Hub einzuwählen, was großen Zuspruch fand. Ein Dozent hatte sich sogar noch kurz vor seinem Urlaub vom Flughafen Reykjavík aus eingewählt.

Durch Vorstellung von zurückliegenden Projekten und künftigen Entwicklungen konnten die Dozierenden aktuelle Einblicke in die Aktivitäten am ZDT gewinnen. Das Interesse von Dozierenden, am ZDT entwickelte Themen in der eigenen Lehre einzusetzen, bestätigt die Notwendigkeit der Inside-Out-Perspektive; So beispielsweise bei einem im Aufbau befindlichen Planspiel zur Digitalen Transformation von Prof. Dr. Frank Beham. Hier sind Train-the-Trainer Seminare geplant, um Dozierende in die Umsetzung des Planspiels zu integrieren und dieses so skalieren zu können.

Zudem berichteten die Dozierenden von ihren Erfahrungen und Aktivitäten in Lehre und Beruf. Es wurde über aktuelle Lehrthemen gesprochen und über Wünsche zur Entwicklung neuer potenzieller Inhalte. Dies spiegelt die Outside-In-Perspektive wider, um mehr über die Dozierenden zu erfahren, diese untereinander zu vernetzen und künftige Themen proaktiv mitzugestalten. 

Beim gemütlichen Ausklang im Restaurant Nesenbach konnten einige Themen nochmals im persönlichen Gespräch vertieft werden. Der ZDT Dozierendentag 2022 fand bei allen Beteiligten großen Anklang und wird durch den Perspektivwechsel das Angebot des ZDT langfristig stärken.

ZDT initiiert Kooperation mit Shenzhen Technology University

Screenshot der online Signing Ceremony

Am 28. Juni unterzeichneten die Shenzhen Technology University (SZTU) und die DHBW Stuttgart einen Letter of Intent, in welchem Sie das gegenseitige Bestreben gemeinsamer Kooperationen bekundeten. Aufbauend auf einem bestehenden Forschungsprojekt zwischen der SZTU und dem Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) der DHBW Stuttgart wurde nun die Grundlage für weitergehende Kooperationen in Forschung und Lehre geschaffen. 

Design-Thinking-Workshop im Innovation Lab

Gruppenfoto

Auch dieses Jahr fand wieder ein dreitägiger Design-Thinking-Workshop mit Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik an der DHBW Stuttgart statt. Endlich wieder in Präsenz, konnten wir das Innovation Lab des ZDT und dadurch Lokalvorteile nutzen. 

Prof. Dr. Frank Beham war besonders beeindruckt von der wachsenden Dynamik im Kurs und der Offenheit der Studierenden, in der Stuttgarter Fußgängerzone Feedback zur Challenge „wie können wir nachhaltiges Investieren für Endverbraucher interessanter und verständlicher zugänglich machen“ einzuholen.

Unterstützt wurde der Workshop erneut durch die erfahrenen Innovationsexpert*innen Nikola Kellhammer (Agile Coach bei Mercedes-Benz AG) und Fabian Süß (Innovationsexperte und Regionaler Vorsitzender der FIBREE). 

Die Ergebnisse der fünf Gruppen können sich sehen lassen: 

  • „NVI“ verfolgt die Idee, nachhaltige Investments über den Arbeitgeber, ähnlich einer vermögenswirksamen Leistung, anzubieten. 
  • Bei „Gaga Invest“ wird dem bzw. der Nutzer*in ein verständlicher Nachhaltigkeitscore angeboten, welcher in alle gängigen Banking- und Investmentportale eingebunden werden kann. 
  • „Finfluencer“ möchte als Agenturleistung die Reichweite von Influencer*innen nutzen, um Informationen und nachhaltige Investments selbst zum bzw. zur Endkund*in zu bringen. 
  • „GreenInvest“ bietet ein Scoring für nachhaltige Investments an, bei dem einfach und schnell die Nachhaltigkeit eines Portfolios geprüft werden kann. 
  • Die App „AutoKoks“ ermöglicht automatische, KI-gestützte Investments in nachhaltige Anlagetitel.

Abschließend pitchten die Gruppen Ihre Ideen im Shark-Tank-Format. Der Jury, bestehend aus Prof. Dr.-Ing. Claus-Peter Praeg (Professor für Wirtschaftsinformatik), Johannes Ullrich (Laboringenieur am ZDT) und Prof. Dr. Frank Beham (Professor für Digitale Transformation, Leiter ZDT), hat die Bandbreite an Ideen gefallen und konnte durchweg ein sehr gutes Feedback geben.

Expertenrunde zu Transformation Offices als Taktgeber in der Transformation

Grafik Transformation Office

Digitale Transformationen von Unternehmen erreichen aufgrund der Komplexität zu 70 - 80% nicht die gesetzten Ziele. Dabei kann die Erfolgswahrscheinlichkeit durch den strukturierten Einsatz eines Transformation Office gesteigert werden.

In einem Roundtable-Format hat Prof. Dr. Frank Beham empirische Impulse zur Ausgestaltung von Transformation Offices aufgezeigt. „Die zentrale Erkenntnis besteht darin, derartige organisationale Vehikel nicht als leere Worthülse zu verstehen, sondern die Gestaltungsparameter (bspw. Entscheidungswege, Teamstrukturen, Reportlinien) an die Rahmenbedingungen im Unternehmen anzupassen“, fasst Frank Beham den Impuls zusammen.

Ergänzt wurde die akademische Sichtweise durch Beraterperspektive von Patric Ayasse (bakertilly) und durch Praxiseinblicke in den Aufbau eines Transformation Office von Philipp Schüll (TRUMPF Lasertechnik). Die Impulse wurden von rund zwei duzend Innovationsexperten im Anschluss für eine intensive Diskussion genutzt.

Design Sprint zur Entwicklung von Planspielen Digitale Transformation

Design Sprint zur Entwicklung von Planspielen

Was ist ein Design Sprint? Nichs anderes als: „How smart teams start big projects“ (https://www.thesprintbook.com).

Diese vollmundige Aussage haben wir am ZDT zum Anlass genommen, die agile Arbeitsmethode bei der Planspielentwicklung zu nutzen. Wie denn? 19 Studierende im 5. Semester Digital Business Management wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat sich mit einer anderen Facette der Digitalen Transformation beschäftigt: Strategie, Organisation, Team und Kultur. Es geht eben nicht nur um Technologie.

Innerhalb einer Woche haben sich immer wieder Input- und Arbeitsphasen abgewechselt, in denen die Gruppen eigenständig Ideen entwickeln konnten. Unterstützt wurden die Teams fachlich durch Jeremy Schönwälder, Head of Global Business Building bei Henkel AG & Co.KGaA, der seine Erfahrung zur Transformation eines etablierten Spielers mit einbringen konnte. Wissen zu Aufbau und Bedeutung von Planspielen hatte das Zentrum für Management Simulation (ZMS) durch einen Impulsvortrag der Leiterin Birgit Zürn sowie das Anwenden von zwei Planspiel-Formaten durch Simon Hahn und Tobias Alf vermittelt.

Die perfekte Kombination kreativer Ideen von Studierenden, dem Korsett einer agilen Methode, fachlich fundiertem Austausch mit Praxisvertretern und Planspiel-Anleitung durch unser Schwesterzentrum vom ZMS. „Die präsentierten Planspiele enthalten so spannende Ansätze, dass diese im Forschungsprogramm zur Entwicklung eines Planspiels Digitale Transformation berücksichtigt werden können“, bringt Kursleiter und Moderator Prof. Dr. Frank Beham die Ergebnisse auf den Punkt.

Planspiel Digitale Transformation – erfolgreicher Testlauf mit Studierenden

Feedback von Jeremy Schönwälder (Monitor) an Studierende

Wie kann man Inhalte der Digitalen Transformation bestmöglich vermitteln? Das ist eine prägende Frage im Zentrum für Digitale Transformation (ZDT). Durch die Publikation zu Technology Fallacy von Gerald Kane wird erneut aufgezeigt: Bei der Digitalen Transformation dreht es sich nicht nur um Technologien. Es geht auch um einen Wandel von Organisation, Prozessen und Menschen.

Doch wie sollen Studierende die Anforderungen an diesen Wandel verstehen, wenn das traditionelle Wirtschaften bei unseren Dualen Partnern gerade erst kennengelernt wird? Ist doch die Ausgangslage traditionell agierender Unternehmen unklar, können die Reibungspunkte der Digitalen Transformation nur unzureichend nachvollzogen werden. Diese Lücke hat Prof. Dr. Frank Beham am ZDT aufgegriffen und ein Planspiel zur Digitalen Transformation entwickelt. Im Planspiel wird eine spielerische Erlebniswelt aufgebaut, durch die ein Eintauchen in dieses Spannungsgefüge möglich wird (sog. Immersion). Ziele dabei sind zu vermitteln, welche Bereiche vom Wandel betroffen sind, ein klares Begriffsverständnis aufzubauen und Zusammenhänge zwischen den Bereichen aufzuzeigen.

Der Ansatz wurde mit einer Kursgruppe in unserem Labor gespielt – mit sehr positiver Resonanz! Konstruktives Feedback wurde bereits zur Weiterentwicklung des Planspiels genutzt. Besten Dank an Jeremy Schönwälder, Head of Global Business Building bei Henkel AG & Co.KGaA, der als Praxisvertreter den Testlauf unterstützt hat und per MS Surface Hub Feedback einbringen konnte (im Bild zu sehen). Der Planspielaufbau steht im Kontext eines umfassenden Forschungsprogrammes, bei dem auch Studierende selbst in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Ein erprobtes Planspiel kann über das Zentrum für Management Simulation (ZMS) der DHBW Stuttgart in der Fakultät Wirtschaft skaliert werden.

ZDT Summit 2021 – Experten berichten aus der Praxis über Herausforderungen und Lösungsansätze in der Digitalen Transformation

Logo des ZDT auf rotem Hintergrund

Die Digitale Transformation stellt uns alle vor enorme Herausforderungen. Umso mehr ist ein offener Erfahrungsaustausch wichtig, um Best Practices zu identifizieren und ggf. gemeinsam diesen Herausforderungen zu begegnen. In einem After-Work-Format berichteten Expert*innen im Rahmen des ZDT Summit 2021 am 17.11.2021 aus der Praxis über Erfolge, aber auch Hürden in ihren Projekten der Digitalen Transformation.

In einem Online-Format in zwei parallelen Tracks referierten Anne Blaschke, Sören Lauinger, Dr. Ina Nordsiek und Fabian Süß über ihre Erfahrungen aus den Bereichen People & Technologie sowie Organization & Culture. Mit über 80 Teilnehmenden aus Forschung, Wirtschaft und Studierendenschaft war das ZDT Summit 2021 ein voller Erfolg, wie sich an dem offenen Austausch und dem Feedback der Teilnehmer*innen zeigte.

Die beiden Leiter des ZDT, Prof. Dr. Frank Beham und Prof. Dr. Erich Heumüller, zeigten sich mit dieser Auftaktveranstaltung sehr zufrieden. „Das war ein tolles Event. Das Feedback der Teilnehmer und Referenten bestätigte zum einen das große Interesse an diesen Themen und zum anderen die Angemessenheit des Formats. Wir werden das im kommenden Jahr sicherlich wieder durchführen.“ fasste Prof. Dr. Beham seinen Eindruck zusammen.

Design Thinking: Digitale Geschäftsmodelle für nachhaltige Investments

Entstehungsprozess nachhaltiges Investieren

Studierende aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik an der DHBW Stuttgart haben in einer dreitägigen Design-Thinking-Challenge Ideen entwickelt, wie nachhaltiges Investieren für Endverbraucher*innen interessanter und verständlicher zugänglich gemacht werden kann. Die Durchführung und Moderation durch den Prozess erfolgte durch die Dozierenden Nikola Kellhammer (Agile Coach bei Daimler AG) und Fabian Süß (Projektmanager Kuppinger Cole Analysts AG) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Frank Beham vom Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) der DHBW Stuttgart.

ZDT auf dem DHBW Forschungstag 2021

Das ZDT stellt einen innovativen Ansatz für ein faires, wertorientiertes Beteiligungsmodell in Cloud Manufacturing Ökosystemen vor

Wie können Unternehmen einerseits eine Fülle individueller Angebote steuern und andererseits schnell komplexe Anpassungen in der Fertigung auch kleiner Serien – teilweise mit nur einer Charge – vornehmen mit dem Anspruch, dass die Produkte innovativ sind und flexibel auf Kundenanforderungen reagiert werden kann? Entsprechende im Kontext von Cloud Manufacturing entwickelte Mechanismen sehen Maschinen als autonome Business Units in plattformbasierten Produktionsökosystemen vor, was allerdings häufig zu starken Machtpositionen der Plattformbetreiber und somit unfairen Wertverteilungen führt. Wie im Cloud Manufacturing eine faire Wertverteilung aussehen kann und was dazu passende Koordinationsmechanismen sein könnten, sind Fragestellungen, denen auch das Forschungsteam des ZDT nachgeht.

Auf dem Forschungstag der DHBW präsentierte und diskutierte Prof. Dr. Sebastian Richter jüngste Forschungsergebnisse mit den Kollegen der DHBW und Dualen Partnern. Die Präsentation basiert auf einem gemeinsamen Forschungspapier1 von Prof. Dr. Sebastian Richter, der ehem. DHBW Studentin Lena Schmidt sowie Prof. Dr. Erich Heumüller.

Der DHBW Forschungstag 2021 (ausgerichtet von der Studienakademie Mannheim) steht unter dem Motto: „smarte und nachhaltige Zukunft“ und widmet sich der Fragestellung: Wie kann anwendungsorientierte Forschung dabei helfen, die Zukunft im Zusammenwirken mit den Dualen Partnern smart und nachhaltig zu gestalten? Die Beteiligung von über 400 Teilnehmenden zeigt das rege Interesse an dieser Fragestellung.


1 Richter, S., Schmidt, L. and Heumüller, E. (2020) ‘Fair is Fair: A Fair Value Distribution Mechanism for Cloud Manufacturing Ecosystems’, Proceedings of the 31st Australasian Conference on Information Systems 2020, 1. - 4. December, Wellington (online), pp. 1–12.

Neue, virtuelle Lehrkonzepte

Screenshot virtuelles Lehrkonzept des ZDT

Im Wintersemester 2020/21 setzte das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) gemeinsam mit Vertretern des Studiengangs BWL - Digital Business Management ein neues, virtuelles Lehrkonzept um. Im Fokus stand dabei der Einsatz moderner Kollaborationstools, um in Kleingruppen auf einem praktisch unendlich großen Whiteboard gleichzeitig Ideen zu entwickeln. Aus der Vogelperspektive (s. Screenshot) werden die verschiedenen Arbeitsbereiche und die Dynamik der Bearbeitung ersichtlich.

"Kursübergreifend über 60 Studierende einzubinden und diese in 20 Kleingruppen parallel arbeiten und diskutieren zu lassen, wäre in Präsenz nicht vorstellbar gewesen" erklärt Prof. Dr. Frank Beham, Leiter des ZDT. Er ergänzt: „Wir unterstützen den Einsatz zeitgemäßer Tools - die viele Duale Partner auch aktuell vertesten - und sensibilisieren dabei unsere Studierenden im Umgang mit derartigen Tools“.

ZDT begrüßt Johannes Ullrich als Nachfolger von Anika Berens

Foto von Johannes Ullrich, Mitarbeiter am ZDT, aufgenommen während einer Videokonferenz.

Johannes Ullrich unterstützt als Nachfolger von Anika Berens seit dem 16. November 2020 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart. Erst kürzlich hat er seinen Bachelor zum Wirtschaftsinformatiker an der DHBW erfolgreich abgeschlossen. Seine Bachelorthesis verfasste er zum brandaktuellen Thema „Modularisierung von Lehrinhalten für eine vielfältigere Lehre unter Pandemiebedingungen“. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit sollen sich direkt im Lehrbetrieb niederschlagen, weshalb ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf der Digitalisierung interner Prozesse im ZDT liegt. Neben der Recherche, Analyse, Erprobung und Evaluation neuer Technologien gehört auch die Mitwirkung bei diversen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und der Erforschung innovativer Technologien zu seinem Tätigkeitsfeld.

Zuletzt war er in der IT-Abteilung der HoGaKa Profi tätig und durfte dort eigenverantwortlich unter anderem das Unternehmen auf Windows 10 umstellen. Während des Studiums befasste er sich insbesondere mit Prozesskostenrechnung und Prozessoptimierung. Vor seinem Wechsel in die IT-Welt war er viele Jahre als Koch in der Spitzengastronomie tätig.

Digitalisierungsfachleute diskutieren Produktions-Ökosysteme

Digitalisierungsfachleute diskutieren Produktionsökosysteme.

Am 12. März diskutierten am Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) der DHBW Stuttgart Expertinnen und Experten mit unterschiedlichen Perspektiven Herausforderungen, Potenziale und Anforderungen von Produktionsökosystemen.

Welche Möglichkeiten ergeben sich durch Technologien und Methoden der digitalen Transformation für die Produktion bzw. Fertigung und ihre Ökosysteme? Wie könnte eine digitale Plattform aussehen, die eine Koordination offener Produktionsökosysteme ermöglicht?

Die zehn Teilnehmenden deckten neben der Forschung (ZDT) unterschiedliche Bereiche wie Innovation und Entrepreneurship, Consulting, Compliance oder Software-Engineering, und Branchen, z. B. Automotive, Fertigung, Steuerberatung / Wirtschaftsprüfung oder Business Consulting ab. Sie nahmen teilweise virtuell per Videokonferenz an der Veranstaltung teil.

Initiiert wurde der Workshop von Bachelorstudent Niclas Schnickmann unter der Betreuung von Prof. Dr. Sebastian Richter, wissenschaftlicher Beirat des ZDT. Die Ergebnisse des Workshops tragen dazu bei, konzeptionelle Lösungsansätze zu entwickeln, die in einer prototypischen Umsetzung münden sollen.

„Das ZDT versteht sich u. a. als Experimentierraum für innovative Ideen und Lösungsansätze, wo Ideengeber mit unterschiedlicher Perspektive neue Konzepte entwickeln, aber auch bestehende Ansätze ‚challengen‘ und weiterentwickeln. Daher freut es uns umso mehr, dass dieses Format des ZDT mit der mittlerweile zweiten Veranstaltung in diesem Jahr und weiteren Nachfragen zunehmend Anklang findet. Die technische Ausstattung des ZDT erlaubt es uns zudem, Teilnehmende virtuell hinzuzuschalten, was unter den aktuellen Umständen sehr wertvoll ist“ reflektiert Prof. Dr. Erich Heumüller, Leiter des ZDT.

Themenlandkarte Digitale Transformation – Ein Workshop im neuen Kreativlabor vom ZDT

Themenlandkarte Digitale Transformation – Ein Workshop im neuen Kreativlabor vom ZDT

Welche Themen umfasst eigentlich die Digitale Transformation? Was ist spezifisch für die Digitale Transformation und welche Phänomene treten zufällig parallel dazu auf? Was sind Methoden, um den Herausforderungen der Digitalen Transformation zu begegnen?

Am 17. Februar 2020 lud das ZDT digitale Experten unterschiedlicher Branchen ein, um diesen Fragestellungen ein einheitlicheres Bild zu geben. Ziel war es, zunächst eine Themenlandkarte zu erstellen, die zum Verständnis und als eine Art Wegweiser dienen soll. Nikola Kellhammer und Fabian Süß, Innovationsexperten vom JOINT THINK! TANK der Daimler AG, sowie Julia Kossowski, Business Consultant bei DXC Technology, gestalteten aktiv die Themenlandkarte der Digitalen Transformation. Vom ZDT vertreten waren die Leiter, Prof. Dr. Erich Heumüller und Prof. Dr. Frank Beham sowie wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Sebastian Richter und Laboringenieurin Anika Berens.

Das neue Kreativlabor in den Räumlichkeiten des ZDT bietet für solche Anlässe eine optimale Voraussetzung. Der flexible und dynamische Raum erzeugt eine ideenfördernde Atmosphäre und stellt vielfältige methodische Hilfsmittel bereit, um nicht nur den kreativen Denkprozess zu erleichtern, sondern vor allem Ideen strukturiert und längerfristig weiterzuentwickeln.

„Die Ergebnisse des heutigen Workshops sind vielversprechend, können aber nur ein erster Aufschlag sein. Jetzt gilt es, die Ideen in der nächsten Runde zu reflektieren und abzuleiten, was das Gesamtbild Digitale Transformation ist und welche Methodenbedarfe sich daraus ergeben. Ich bin sehr froh, dass wir ein tolles Team williger Digitalisten zusammengestellt haben, die Interesse haben, aus dem Berufsleben heraus über den Tellerrand zu denken und auch bei der nächsten Runde dabei sein werden“, schildert Prof. Erich Heumüller. Im April 2020 findet die nächste Denkrunde statt. Wir freuen uns!

Onboarding: Das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) erhält personelle Verstärkung

Anika Berens verstärkt seit 1. Februar 2020 das Team des ZDT.

Anika Berens unterstützt seit dem 1. Februar 2020 das Zentrum für Digitale Transformation (ZDT) an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart. Ihren Master (M.A.) in General Management absolvierte sie 2017 an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie anhand von Fallstudien die kritischen Erfolgsfaktoren von digitalen Plattformen im B2B und B2C Kontext.

Anika Berens bringt Erfahrung in Projektmanagement, Marketing und Event, sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in renommierten Unternehmen mit. Zuletzt unterstützte sie das Marketing- und Eventteam im Porsche Museum.
Ihre Aufgabenschwerpunkte am ZDT liegen in der Recherche, Analyse, Erprobung und Evaluation neuer Technologien und Benchmark-Untersuchungen. Sie wirkt außerdem bei diversen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit und hilft bei der Erforschung innovativer Technologien. Zudem koordiniert sie entsprechende Marketing- und Eventmaßnahmen seitens des ZDT.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen Anika einen guten Start.

ZDT@Digitale Garage

ZDT Digitale Garage

Am 14. November 2019 fand die erste „Digitale Garage“ in Stuttgart statt. Ein Event, das dem Austausch zwischen Wirtschaft, Beratung und Wissenschaft dient. Ziel hierbei ist die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen für Herausforderungen der Digitalen Transformation. Aus unterschiedlichen Branchen reflektierten CEOs, Geschäftsführer, CDOs oder Innovationsexperten mit den Professoren des Zentrums für Digitale Transformation (ZDT), Erich Heumüller und Sebastian Richter, Themen der Digitalen Transformation.

In einem Impulsvortrag stellten Richter und Heumüller Modelle der Digitalen Transformation und der Digitalen Fitness vor. Die Modelle wurden im Laufe des Nachmittags zerlegt und die einzelnen Determinanten Digitaler Fitness in Workshops diskutiert. In den einzelnen Sessions wurden anhand von Anwendungsfällen aus der Praxis konkrete Fragestellungen erarbeitet, die es zukünftig zu adressieren gilt. Die Digitale Garage vom 14. November 2019 ist Beginn einer „Garagen-Serie“, in der sukzessive, konkrete Herausforderungen der Praxis diskutiert und im Wechselspiel zwischen Wirtschaft, Beratung und Wissenschaft Lösungsansätze entwickelt werden.

Webinar „Digitale Fitness für ambitionierte Manager und Unternehmen“ als Xing-Event

Das Webinar „Digitale Fitness für ambitionierte Manager und Unternehmen“ fand am 19. September 2019 statt.

Am 19. September 2019 fand das Webinar „Digitale Fitness für ambitionierte Manager und Unternehmen“ als Xing-Event statt. Dabei diskutierten Prof. Dr. Erich Heumüller, Leiter des Zentrums für Digitale Transformation (ZDT), mit Cassini-Berater Sascha Overschmidt über Herausforderungen und Elemente der Digitalen Transformation sowie Determinanten der Digitalen Fitness.

Vorgestellt wurde ein Zielmodell der Digitalen Transformation sowie Einflussfaktoren der Digitalen Fitness auf Unternehmen. Beides wurde am ZDT entwickelt und zusammen mit der Management- und Technologieberatung Cassini verfeinert. Das Webinar zeigte Ansätze in einem Umfeld aus Unternehmen, Wissenschaft, Beratung und der Gründerszene auf. Ambitionierte Manager und Unternehmen können diese Ansätze nutzen, um Methoden und Kompetenzen zur aktiven Mitgestaltung der Digitalen Transformation zu entwickeln.

Exit-Game@DHBW: Ideen auf dem Prüfstand

Ergebnispräsentation bei der Veranstaltung Exit-Game@DHBW (Bild: Jana Burkhardt / DHBW Stuttgart)

Bei einem Exit-Game geht es darum, den Ausgang aus einem fiktiven Raum durch das Lösen aneinandergereihter Rätsel zu erreichen. Dazu entwickelten Studierende der Wirtschaftsinformatik im Rahmen der Vorlesung eigene Exit-Games. Bei der Konzeption griffen die Kleingruppen auf verschiedene Technologien zurück, wie bspw. WLAN, TCP/IP oder Bluetooth-Beacons. Alle Gruppen erhielten freien Gestaltungsspielraum und waren eigenverantwortlich in der Ideenentwicklung und Umsetzung.