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Projektarbeit erfolgreich päsentiert
Am 8. November 2019 fand der 10. Hochschultag der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) an der FH Münster unter dem Motto „Optimierung der pflegerischen Versorgung – Beitrag der Pflegewissenschaft“ statt.
Im Rahmen der Veranstaltung gab es zahlreiche Vorträge von Bachelor- und Masterarbeiten. Ebenfalls wurden 18 Poster zur Präsentation ausgewählt. Frau Annette Stier aus dem Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft – FEM 2017 präsentierte erfolgreich die Ergebnisse ihrer Projektarbeit in Form eines Posters zum Thema: „Die Wochenbettsprechstunde in der freiberuflichen Tätigkeit von Hebammen“.
Lernwelten 2019 „Arbeit – Beruf – Bildung“: Aus dem Heute für das Morgen lernen
Am 12. und 13.09. fand in Klagenfurt der 19. internationale wissenschaftliche Kongress für Pädagogik der Pflege- und Gesundheitsberufe statt. Die Veranstaltung setzte sich mit den Wechselwirkungen zwischen dem Wandel in der Berufs- und Arbeitswelt und den damit einhergehenden Veränderungen auf die Bildung auseinander.
Innerhalb der Vortragsreihe „Lernen 2.0“ referierte Frau Cornelie Wolf, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM (Future Education in Midwifery), zum Thema: „Innovative Prüfungsformen im Dualen Studium für Hebammen – Entwicklung eines E-Portfolios zur Integration der Berufspraxis“. Im Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft wurde für das Modul „Erweiterte Hebammenpraxis“ als Prüfungsleistung ein E-Portfolio entwickelt. Ziel ist das in der Theorie erworbene evidenzbasierte Wissen auf konkrete Problemstellungen der Praxis zu transferieren und dabei sowohl die Wissenschaftlichkeit als auch die Praxisorientierung zu fördern. Für die Bewertung der Prüfungsleistung wird ein qualifiziertes Gutachten mit Benotung herangezogen. Die Überprüfung des subjektiven Kompetenzzuwachses erfolgt auf Basis des validierten Berliner Evaluationsinstruments für selbsteingeschätzte, studentische Kompetenz (BEvaKomp). Darüber hinaus entspricht das Portfolio der Forderung nach alternativen Prüfungsformen für die Zielgruppe der nicht-traditionell Studierenden.
Im Anschluss an den Vortrag wurde in einer angeregten Diskussion der unterschiedliche Einsatz von Portfolios, insbesondere von E-Portfolios, in den deutschsprachigen Ländern ausgetauscht. Besonderes Interesse erweckte hierbei die Studierendengruppe der bereits beruflich qualifizierten Hebammen.
Workshop „Qualifizierung von Familienhebammen“
Auf Einladung von Frau Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, kamen am 9. Juli 2019 Hochschulvertreterinnen der Hebammenstudiengänge in Deutschland, Verantwortliche der Landeskoordinierungsstellen Frühe Hilfen und Vertreterinnen der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft und des Deutschen Hebammenverbandes in Köln zusammen, um sich über verschiedene Wege der (zukünftigen) Qualifizierung von Familienhebammen auszutauschen und Kooperationsideen zu entwickeln. Sonja Wangler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM (Future Education in Midwifery), stellte das Modell der Dualen Hochschule vor, in dem Familienhebammen und Familiengesundheits- sowie Kinderkrankenpflegerinnen und –pfleger in Kooperation mit den Berufsverbänden und der Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen im Rahmen des Kontaktstudiengangs „Gesundheitsförderung und Prävention für junge Familien“ bereits seit 2016 erfolgreich qualifiziert werden.
Im Rahmen des Workshops fand eine angeregte Diskussion über die aktuellen Herausforderungen und Auswirkungen statt, die die Akademisierung der Hebammenausbildung auf die Qualifizierung von Familienhebammen hat. Die Wichtigkeit von psychosozialen Themen in der Ausbildung und Tätigkeit von Hebammen wurde von allen Seiten betont, ebenso wie die Bedeutung von Vernetzung im Bereich der Frühen Hilfen. Sowohl die Vertreterinnen der Hochschulen, als auch die Verantwortlichen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen und der Landeskoordinierungsstellen Frühe Hilfen zeigten sich offen für Möglichkeiten der Kooperation, auch im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung, und der Zusammenarbeit hinsichtlich der Gestaltung der zukünftigen Entwicklung von Hebammenarbeit und Qualifizierung im Bereich der Frühen Hilfen.
Arbeitstagung 2019 „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ in Berlin
„Offen für den Wandel? – Transformationsprozesse durch die Öffnung von Hochschulen“ Unter diesem Titel fand am 18./19.Juni 2019 die Arbeitstagung der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ in Berlin statt. Als Vertreterin der DHBW Stuttgart nahm am 19.06. Cornelie Wolf (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft) an der Veranstaltung teil.
Den Teilnehmenden wurde ein umfangreiches und informatives Programm geboten. Zum Einstieg wurde das Tagungsthema lebhaft diskutiert in einer Runde mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Förderprojekten, dem Netzwerk Offene Hochschulen und der wissenschaftlichen Begleitung. Danach fanden unterschiedliche Reseach Spaces zum thematischen Austausch im Bereich Forschung statt.
Zentrales Thema waren u.a. Überlegungen/Ideen zu einer gelungenen Kooperation zwischen Hochschule und Praxispartner und der konstruktive Umgang mit vorhandenen Berührungsängsten beider Seiten.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg durch ihre langjährige Erfahrung in qualitativ hochwertiger, dualer, praxisintegrierender Hochschulausbildung an dieser Stelle deutschlandweit eine Vorreiterrolle einnimmt.
FEM Studiengang beim 15. Deutschen Hebammenkongress "Hebammen Wissen macht‘s möglich"
Im Bremer Congress Centrum fand vom 27.-29. Mai 2019 der 15. Kongress des Deutschen Hebammenverbands mit rund 2500 Teilnehmenden statt. Im Fokus standen Zukunftsthemen. Als größter Berufsverband der Hebammen Deutschlands mit rund 20.000 Mitgliedern will der DHV die Zukunft des Hebammenberufes mitgestalten und entwickelt eigene Konzepte und Vorschläge. Bereits am ersten Kongresstag diskutieren Prof. Lesley Page (ehemalige Präsidentin des britischen Royal College of Midwives und der International Confederation of Midwives) und Mervi Jokinen (Präsidentin der European Midwives Association) mit Vertreterinnen und Vertretern der Berufs- und Fachgesellschaften, wie der dringend notwendige kulturelle Wandel in der Geburtshilfe initiiert und gestaltet werden kann.
Weitere Schwerpunkte waren der Hebammenmangel und Strategien, wie der Berufsflucht entgegengewirkt werden kann, und die Digitalisierung, die mit Onlinekursen, Schwangerschafts-Apps und Beratungsportalen im Alltag der Schwangeren und der Hebammen angekommen ist. Oona Horx-Strathern vom Zukunftsinstitut Frankfurt/Main und Wien präsentierte „Die Macht der Megatrends – Leben in der Zukunft“ und die Folgen für den Beruf der Hebamme.
Beherrschendes Thema war die anstehende Akademisierung der Hebammenausbildung. In zwei Plenen diskutierte DHV-Präsidiumsmitglied Yvonne Bovermann unter anderem mit Juristen und Expertinnen aus dem Bildungsbereich. Der Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine vollständige Überführung an die Hochschulen liegt vor und hat bereits die erste Lesung im Bundestag hinter sich. Vorgesehen ist ein dualer primärqualifizierender Studiengang. In den Veranstaltungen und auf den Fluren wurde intensiv über die Chancen und Herausforderungen diskutiert, die diese Veränderung mit sich bringt. Viele an Fachschulen ausgebildete Hebammen suchen nun nach einem Weg zum Bachelorabschluss. Sie konnten sich am Stand der Hochschulen mit Studiengängen in Angewandter Hebammenwissenschaft breit informieren.
Andrea Bosch und Cornelie Wolf, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Projekt FEM (Future Education in Midwifery) der DHBW Stuttgart, präsentierten den Studiengang für examinierte Hebammen. Der Aufbau des berufsintegrierenden Studienprogramms ist einzigartig in Deutschland. In sechs Semestern mit jeweils fünf Präsenzwochen können qualifizierte Hebammen den Bachelor erreichen. Die Dauer und der Ablauf können dabei flexibel an die Bedürfnisse berufstätiger Hebammen oder auch Studierender mit Familienpflichten angepasst werden. Dieses Konzept stößt auf großes Interesse und spricht Hebammen mit dem Wunsch zu studieren sehr an.
Daneben war auch der Studiengang „Hebammenkunde“ der DHBW Stuttgart sehr gefragt. Hebammenschülerinnen wollen ausbildungsintegriert studieren und begeben sich selbst auf die Suche nach Kooperationspartnern für ihre Hebammenschule.
Der Kongress mit seinen herausragenden Vortragenden und den internationalen Expertinnen auf den Podium bot viele Anregungen und reichlich Gelegenheit zum Netzwerken.
FEM Studiengang präsentiert sich beim Kongress „Geburtshilfe im Dialog“
Im Mannheimer Rosengarten fand Ende März 2019 der internationale Kongress „Geburtshilfe im Dialog“ statt. Unter den fast 3000 Kongressbesucher*innen waren mehrheitlich Hebammen anwesend – mit dabei auch ein Team der DHBW Stuttgart.
Andrea Bosch und Sonja Wangler, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Projekt FEM (Future Education in Midwifery) der DHBW Stuttgart, präsentierten mit tatkräftiger Unterstützung durch die Studentinnen Miriam Jubitz und Miriam Skowronek das Studienprogramm für examinierte Hebammen.
Für viele klassisch an Fachschulen ausgebildete Hebammen gerät die Suche nach einem geeigneten Weg zum Hochschulabschluss – bedingt durch die sich abzeichnende Vollakademisierung der Hebammenausbildung – in den Fokus. Das berufsbegleitende Studienprogramm mit der Möglichkeit, den Ablauf und die Dauer individuell und flexibel zu gestalten, entspricht dem Bedürfnis von Hebammen in unterschiedlichen Lebensphasen. Mütter von Kleinkindern, freiberuflich tätige und auch im Ausland arbeitende Hebammen diskutierten ihre Studienmöglichkeiten mit den Studierenden und den Programmverantwortlichen.
Besonderes Interesse galt dabei den angebotenen Kontaktstudiengängen und den vielfältigen Erfahrungen, die Hebammen in den vergangenen Jahren sammelten. Zusätzlich konnten im Austausch mit Kongressteilnehmenden sowie den vortragenden Expert*innen neue Ideen und Anregungen gewonnen werden, die vor allem in konzeptioneller Hinsicht die Weiterentwicklung des Studiengangs voranbringen.
“Eine geballte Ladung an Hebammenkompetenz”
Heike Edmaier studiert im vierten Semester im berufsintegrierenden Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft - Erweiterte Hebammenpraxis. Sie erläutert in einem Beitrag in der Deutschen Hebammenzeitschrift (DEUTSCHE HEBAMMEN ZEITSCHRIFT 2019. 71 (2), 20-24) warum sie ausdrücklich evidenzbasiert arbeitet:
“Ich überprüfe und aktualisiere meine Behandlungskonzepte kontinuierlich auf aktuelle Evidenzen. (…) Eine Schatzkiste ist diesbezüglich die geballte Ladung an Hebammenkompetenz in unserem Studiengang. Ich studiere gemeinsam mit Kolleginnen mit meist langjähriger Berufserfahrung. Das erlebe ich als sehr große Bereicherung zusätzlich zum Fachwissen, das von den meist sehr kompetenten Dozentinnen vermittelt wird. Lange Zeit hatte ich als Hebamme der Forschung gegenüber leider viele Vorbehalte, die in einer diffusen Angst vor Fremdbestimmung und mangelnder Wertschätzung von Erfahrungswissen begründet lagen.
Ein Produkt aus der Hebammenforschung ist der »Expertinnenstandard zur Förderung der physiologischen Geburt« (…) Es ist für mich eines von vielen Beispielen, in denen deutlich wird, dass evidenzbasierte Betreuung unnötige Interventionen vermeidet. Hier wird praxisrelevante und gesundheitsfördernde Auswirkung von Hebammenforschung sehr deutlich. Das hat meine Lust auf Forschung geweckt.”
Großes Interesse am berufsintegrierenden Bachelor-Studiengang für Hebammen
Am 12.02.2019 wurde an der DHBW-Stuttgart, im Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management, der Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft-Erweiterte Hebammenpraxis im Rahmen der Informationsveranstaltung FEM-Future Education in Midwifery vorgestellt.
An die vierzig examinierte Hebammen waren gekommen, um sich über die Rahmenbedingungen eines Hebammenstudiums oder eines möglichen Kontaktstudiums zu informieren. Das Team des Studiengangs, Andrea Bosch, Projektleitung des FEM-Teams, und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Sonja Wangler und Cornelie Wolf gaben einen Überblick über die Inhalte und den Ablauf eines Studiums im Bereich Angewandte Hebammenwissenschaft.
Das innovative Studienangebot stieß auf lebhaftes Interesse und viele Fragen zu Studienbelastung, Präsenzphasen und Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Studium konnten geklärt werden. Eine große Bereicherung war die Beteiligung zweier Studentinnen aus dem dritten Semester, die die Besucherinnen an ihren Erfahrungen teilhaben ließen und aus erster Hand von den Herausforderungen im Studium, aber auch dem Glücksgefühl sie zu bewältigen, berichteten.
Im Anschluss ergaben sich viele Einzelgespräche, in denen individuelle Fragen und Anliegen besprochen werden konnten. Aus dem Kreis der Teilnehmerinnen kamen sehr positive Rückmeldungen zur Veranstaltung, die ersten Immatrikulationsanträge treffen ein, aus Sicht des Studiengangs ein voller Erfolg.
Die nächste Kohorte startet am 1.10.2019.
Über 100 Teilnehmende bei „Fachkonferenz Akademisierung“ an der DHBW Stuttgart
Der Deutsche Hebammenverband (DHV e.V.) und die Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi e.V.) luden am 6.12.2019 zur zweiten „Fachkonferenz Akademisierung“, um den aktuellen Stand der Akademisierung des Hebammenberufes und die unmittelbar anstehenden Aufgaben zu diskutieren. Wie die Veranstalterinnen bei der Planung der Tagung gehofft hatten, aber nicht gewiss sein konnten, wurde das Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung bereits verabschiedet und am 28.11.2019 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Nach 34 Jahren mit dem geltenden Hebammengesetz ein Grund zu großer Freude und zum Feiern!
Gastgeberin war in diesem Jahr die DHBW Stuttgart. Unter den über 100 Teilnehmer*innen waren die Präsidentin des DHV und die Vorsitzenden der DGHWI und zahlreiche Vertreter*innen der Hochschulen und der Praxis aus ganz Deutschland und der Schweiz.
Unsere Hochschule wurde nicht zufällig als Veranstaltungsort gewählt. Das Hebammenreformgesetz schreibt ein duales Studium als Zulassung zum Beruf der Hebamme vor. Wesentliche Elemente des zukünftigen Hebammenstudiums entsprechen dem an der DHBW gelebten dualen Modell. Und so waren Mitarbeiterinnen des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften&Management an mehreren Stellen der Veranstaltung angefragt, ihre Erfahrungen aus den gesundheitswissenschaftlichen Dualen Studiengängen einzubringen.
Eröffnet wurde die Fachkonferenz im Audimax mit einer Rede vom Rektor der DHBW Stuttgart, Prof. Dr. Weber. Im Anschluss gab Studiendekanin Prof.in Dr. Simon einen Einblick in das Duale Studium mit ihrem Vortrag „Das Duale Studium - Fakten – Widersprüche - Irrtümer“. Sie ging auf zentrale Fragen ein, die sich an Hochschulen und Praxiseinrichtungen den am Aufbau der primärqualifizierenden Studiengänge Arbeitenden stellen. Viele Teilnehmer*innen fanden sich wieder im dargestellten Spannungsfeld von humanistischem Bildungsideal und berufspraktischer Ausbildung.
Frau Prof.in Dr. Tegethoff (Berlin) berichtete zum Stand und der dynamischen Entwicklung von Hebammenstudiengängen in Deutschland. Frau Bovermann, Beirätin für Bildung im Präsidium des DHV, trug alles was zum berufspraktischen Teil des Studiums bereits festgelegt ist, vor. Ein absolutes Novum für Studiengänge im Gesundheitswesen ist die Vergütung während des gesamten Studiums für die angehenden Hebammen. Sehr positiv ist auch die zukünftig geforderte Anleitung der Studierenden durch qualifizierte Praxisanleiterinnen in allen Praxiseinsätzen.
Am Nachmittag wurden einzelne Themen in Workshops vertieft. Katrin Heeskens, Leitung der wissenschaftlichen Weiterbildung am Studienzentrum, und Andrea Bosch, Projektleitung FEM Angewandte Hebammenwissenschaft, informierten gemeinsam über die Aufgaben der Praxispartner im dualen Studium. Im gut besuchten Workshop wurde von den Teilnehmer*innen aus Hochschulen, Hebammenschulen, der Praxis und Berufspolitik lebhaft diskutiert. Da die Studien- und Prüfungsordnung noch nicht final im Bundesrat abgestimmt ist und damit auch noch kein Rahmencurriculum vorliegt, mussten manche Antworten noch abstrakt bleiben. Dennoch konnten die Fragen der Teilnehmer*innen zu Praxisplan, Kooperationspartner und Verträgen bearbeitet werden und es wurde deutlich, dass an einigen Stellen durchaus Gestaltungsspielraum ist, der genutzt werden kann.
Eine erfolgreiche Veranstaltung in einer für das Hebammenwesen sehr ereignisreichen Zeit voller Umbrüche und Chancen, für die wir sehr gerne Gastgeberin waren.
Erster Hebammentag Klinikverbund Südwest 2018
Am 23. November 2018 fand in Sindelfingen der erste Hebammentag des Klinikverbunds Südwest statt. Die DHBW Stuttgart war zu zwei Vorträgen eingeladen. Die Studiendekanin Prof. Dr. Anke Simon informierte das Fachpublikum zum Thema „Akademisierung der Hebammenausbildung & Nachqualifikationen“, Frau Wolf (wissenschaftliche Mitarbeiterin der DHBW Stuttgart) und Frau Tieg (leitende Hebamme am Klinikum Ludwigsburg und Studentin der Angewandten Hebammenwissenschaft an der DHBW) hielten einen Vortrag zum Expertinnenstandard „Förderung der physiologischen Geburt“. Zudem war die DHBW durch Frau Wangler (wissenschaftliche Mitarbeiterin) mit einem Stand zum Studiengang „Angewandte Hebammenwissenschaft“ vertreten.
Sowohl die Beiträge als auch das Studienangebot stießen auf großes Interesse bei den Hebammen. Der Hebammentag soll neben der fachlichen Weiterbildung einen regelmäßigen Austausch von angestellten und freiberuflichen Hebammen aus der Region ermöglichen und fördern. Aufgrund des sehr positiven Feedbacks der anwesenden Kolleginnen soll dieses Angebot auch in Zukunft weitergeführt werden.
Thementag Frühe Hilfen
Der Kommunalverband Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) lud am 11.07.2018 zum Thema: „Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe“ ein. Der Fachtag richtete sich an Fachkräfte aus den Jugendämtern und Kommunen sowie an freie Träger der Jugendhilfe, die im Kontext Früher Hilfen tätig sind.
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellte Frau Sonja Wangler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM, den Kontaktstudiengang „Gesundheitsförderung und Prävention für junge Familien I und II“ vor. Dieser Studiengang bietet die Möglichkeit der Qualifizierung zur Familienhebamme und zur Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und Kinderkrankenpfleger und findet interdisziplinär statt.
Er wird seit 2016 an der DHBW Stuttgart angeboten.
Offene Hochschulen: Arbeitstreffen „Vom abstrakten Konzept zum konkreten Angebot“
Unter dem Veranstaltungstitel „Vom abstrakten Konzept zum konkreten Angebot – Planung, Entwicklung und Implementierung von Weiterbildungsangeboten“ fand am 20. und 21. März 2018 in Oldenburg das Arbeitstreffen des „Netzwerks Offene Hochschulen“ in Oldenburg statt.
Als Vertreterinnen der DHBW Stuttgart begaben sich auch Julia Butz und Cornelie Wolf ins Kulturzentrum, um am „Internationalen Tag des Glücks“ der Keynote von Prof. Dr. Wolfang Seitter zur Eröffnung des zweitätigen Treffens beizuwohnen. Der Experte für Erwachsenenbildung von der Universität Marburg berichtete in seinem einstündigen Vortrag über gesammelte Erfahrungen bezüglich der Chancen und Herausforderungen verschiedener Projekte auf dem Gebiet der Angebotsentwicklung zur Weiterbildung und untermalte diese anschaulich durch Beispiele aus der Praxis.
Über die beiden Veranstaltungstage wurden anschließend parallel zwei Panels mit den Schwerpunkten Bildungsmarketing und Qualitätsmanagement durchgeführt. Zu letzterem trug auch DHBW-Vertreterin Julia Butz mit einem Vortrag zum Thema „Prinzipien der Physiologie der Hebammenarbeit – vom Wahlmodul zum Kontaktstudiengang?“ bei. Dabei schilderte sie die Abläufe und Erfahrungen, die im FEM-Projekt auf diesem Gebiet gesammelt wurden.
Der allgemeine Tenor des Arbeitstreffens zeugte von Zufriedenheit und Erfolg in den verschiedenen Projekten, jedoch gestaltet sich die Organisationsentwicklung in den Hochschulen dem Vernehmen nach vielerorts noch schwierig. Passend dazu präsentierte Prof. Dr. Klaus Fichter in seinem Abschlussvortrag mit dem Titel „Entrepreneurship in der wissenschaftlichen Weiterbildung“ einen Vorschlag, wie unternehmerische Prozesse aus der Wirtschaft auf das Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung übertragen werden können, etwa bei der Akquise von Geldgebern oder im Bereich des Bildungsmarketing.
Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen in Berlin
Der Deutsche Hebammenverband lud vom 26. bis 28.02.2018 zur Bundestagung der Lehrenden im Hebammenwesen nach Berlin ein. Frau Julia Butz, Projektleitung im Projekt FEM, nahm daran teil und fand sich am 26.02.18 im Festsaal der Berliner Stadtmission ein, um gemeinsam mit rund 60 weiteren Lehrenden im Hebammenwesen am bunten Programm der zweitägigen Veranstaltung teilzuhaben.
Neben aktuellen Informationen aus der Bildungspolitik und der Beschäftigung mit Möglichkeiten zur Gestaltung des Übergangs der Hebammenlehre an die Hochschulen, widmeten sich die Vorträge und Workshops auch handfesten Themen, die sich aus der alltäglichen Arbeit in der Lehre ergeben. So wurden spannende Fragen wie die Vorbereitung werdender Hebammen auf die Arbeit mit Frauen, die eine genitale Beschneidung erfuhren oder die Vermittlung kultureller Kompetenzen vor dem Hintergrund der voranschreitenden Diversifizierung der Gesellschaft diskutiert.
Zum Ende der Tagung kamen zudem auch die werdenden Hebammen selbst zu Wort, ehe Frau Butz mit dem Vortrag „Ein Studiengang, zwei Zielgruppen, zwei Studienrichtungen: Der Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft an der DHBW Stuttgart“ für einen informativen Schlusspunkt der Tagung sorgte und die Aufmerksamkeit auf das FEM-Projekt und den im Oktober angelaufenen Studienbetrieb an der DHBW Stuttgart lenken konnte.
Am 28.02.2018 fanden dann ein Treffen und ein Austausch für Kolleginnen statt, die im Aufbau eines Studienganges eingebunden sind. Auch hier wurde das innovative Projekt als ein interessantes Vorreitermodell gesehen.
Besuch des Fachtags für Familienhebammen
Am 22.1.18 fand in Stuttgart der Fachtag für Familienhebammen des Hebammenverbandes Baden-Württemberg statt. Im ersten Vortrag stellte Frau Dr. Hirschmüller das im Auftrag des Landeshebammenverbandes NRW erstellte neue Rechtsgutachten zur rechtlichen Bewertung der Tätigkeit als Familienhebamme der Kanzlei Hirschmüller vor. Anhand dessen bearbeitete sie die wichtigen Themenfelder von der Berufsaufsicht und Schweigepflicht über die Vergütung bis hin zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Anschließend folgte ein reger Austausch der Familienhebammen aus den verschiedenen Kreisen zu deren Arbeitsbedingungen. Frau Krawczyk vom Kommunalverband für Jugend und Soziales berichtete Aktuelles aus der Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen und stellte die Entwicklungen und Veränderungen, die sich durch die Umstellung der Frühen Hilfen von der Bundesintitiative auf die Bundesstiftung ergeben, dar und verwies auf das neue Leistungsprofil „Gesundheitsorientierte Familienbegleitung (GFB)“. Jutta Eichenauer, die Landesvorsitzende des Hebammenverbandes Baden-Württemberg, führte durch den Tag und wurde von Sonja Wangler von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart unterstützt, die auch noch einmal auf den dort angebotenen Kontaktstudiengang „Gesundheitsförderung und Prävention für junge Familien“ hinwies, der die Weiterbildung zur Familienhebamme / Familiengesundheits- und kinderkrankenpflege an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart für Hebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen interdisziplinär ermöglicht.
Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Berufsverbände im Land Baden-Württemberg bei dem Angebot des Kontaktstudienganges.
Besuch der LEARNTEC in Karlsruhe
Frau Butz und Frau von Kolontay besuchten am 30.01.2018 die LEARNTEC-Messe - die Leitmesse für digitale Bildung in Schule, Hochschule sowie in der beruflichen Bildung - in Karlsruhe und waren ganz begeistert von den hochqualifizierten Fachvorträgen und den Best-Practice-Beiträgen, die direkt auf der Messe angeboten wurden.
Die Leitmesse für digitale Bildung in Schule, Hochschule und beruflicher Bildung ist ein Austauschforum für Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und dem Schulbereich. Sie dient dem Austausch von Interessierten und Fachleuten über aktuelle Trends und künftige Entwicklungen in der digitalen Bildung. Bereits der erste Vortrag von BITKOM-Vizepräsident Präsident Ulrich Dietz zum Thema „Bildung im Zeitalter der digitalen Gesellschaft“ zeigte den FEM-Vertreterinnen eindrucksvoll die tiefgreifenden Veränderungen aller Lebensbereiche durch die Digitalisierung auf. Der radikale Wandel ganzer Industriezweige und Berufsfelder erfordert demnach neue Qualifikationen und dementsprechend neue Bildungsinhalte.
Diese Erkenntnisse wurden dann im Branchenforum „university@LEARNTEC“ in Vorträgen aus dem Bereich der Bildung und Lehre an Hochschulen weiter vertieft. Die LEARNTEC stellt somit eine perfekte Verknüpfung zu den in dem Studiengang angedachten und erweiterten Kompetenzbereichen dar und hat sich mehr als gelohnt.
Arbeitstagung des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung – Offene Hochschulen“
28. Juni 2017 Berlin – Auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fand am 28. Juni 2017 im Festsaal der Berliner Stadtmission in Berlin die Arbeitstagung des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung – Offene Hochschulen“ statt. Neben interessanten Vorträgen und interaktiven Workshops gab es sogenannte LinkUp! Angebote. Diese dienten zum Austausch und zur Vernetzung innerhalb der Projekte. An dem, von Frau Butz und Frau von Kolontay, vorbereiteten LinkUp! Angebot „Umgang mit Herausforderungen im Projektmanagement“ nahmen 19 Personen teil, die sich nach einem kurzen Input in anregenden Diskussionen in Kleingruppen über diverse Verzögerungen im Projektmanagement austauschten. Anschließend wurden die Ergebnisse gesammelt und in der Gesamtgruppe vorgestellt. Die unterschiedlichen Strategien bei der Projektdurchführung, vor allem in Bezug auf Herausforderungen waren dabei genauso wichtig und hilfreich, wie die Tipps und Tricks von den Kollegen. Die Tagung brachte viel neuen Input sowie einen anregenden und erkenntnisreichen Austausch innerhalb der Projekte. Auch das hervorragende BBQ am Abend bot Anlass zur weiteren Vernetzung.
Forschungswelten Kongress Trier
Vom 2.-3. März 2017 fand an der Universität Trier der 8. Internationale Kongress für Pflege- und Gesundheitsforschung „Forschungswelten“ statt. An zwei Kongresstagen diskutieren mehr als 300 Personen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum über das Kongressthema: „Innovationen in der Pflegeforschung“. Vom Projekt FEM nahm Katharina von Kolontay an dem Kongress teil, um sich über neue und innovative Forschungsfelder, -methoden und -designs zu informieren und so auch die projektbezogene Begleitforschung voranzutreiben. Im Rahmen des Kongress konnte an bis zu sieben Veranstaltungsblöcken von je 90 Minuten Dauer teilgenommen werden. Die jeweiligen Blöcke bestanden aus verschiedenen fachlichen Vorträgen zu aktuellen Projekten im Gesundheitswesen oder aus Workshops. Die jeweiligen Vorträge waren auf 30 bzw. 40 Minuten ausgelegt und beinhalteten immer auch eine abschließende Diskussionsrunde. Außerdem gab es verschiedene Workshops welche jeweils 90 Minuten dauerten. In ihnen wurde, nach einer kurzen Einführung in die Thematik, aktive Beteiligung vorausgesetzt. Zwischen den einzelnen Blöcken konnte die Zeit mit Networking und der Betrachtung der Posterpräsentationen verschiedener Projekte genutzt werden.
Attachment Parenting Kongress Hamburg
Im Grand Elysée Hotel in der Rothenbaumchaussee in Hamburg fand am 1. und 2. Oktober 2016 der Attachment Parenting Kongress statt. Kornelia Walper und Julia Butz nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über die neusten Entwicklungen rund um das Thema Bindungsorientierte Elternschaft zu informieren. Bei zahlreichen Vorträgen gaben Experten mit teilweise jahrzehntelanger Erfahrung mit Kindern und Eltern ihr Wissen weiter, erteilten praxisnahe Ratschläge zu Geburt und Erziehung und stellten wissenschaftliche Studien vor. Besondere Highlights waren der Austausch mit André Stern, einem bekannten Befürworter von alternativen Erziehungs- und Unterrichtsmethoden für Kinder und Michel Odent, der bedeutender Verfechter der natürlichen Geburt ist. Zudem stellte Henrik Norholt sein Forschungsprojekt zur Attachment Theory vor.
Lernwelten Kongress Wien
Zum 16. Mal fand Anfang September 2016 im Wiener Krankenanstaltsverbund der Lernwelten-Kongress statt an dem Kornelia Walper vom Projekt FEM teilgenommen hat. Unter dem Veranstaltungstitel „Kultursensibel lernen, lehren und arbeiten“ kamen etwa 250 VertreterInnen aus den Bereichen Wissenschaft, Lehre und Praxis zusammen, um sich mit den Herausforderungen und Chancen der demografischen Entwicklung Deutschlands für die Pflegebranche auseinander zu setzen. Schon heute haben in den Ballungsräumen bis zu 50% der Auszubildenden einen Migrationshintergrund, unter den Pflegebedürftigen wird der Migrantenanteil bis 2030 auf etwa 25% steigen. Diese Entwicklung birgt Herausforderungen und gleichwohl viele Chancen für den Pflegebereich, welche an den drei Tagen in Wien in mehr als 40 Vorträgen und Workshops beleuchtet werden konnten. Neben den klassischen Formaten erfolgte die Auseinandersetzung mit dem Thema auf vielfältige Weise. Filmpräsentationen, Arbeitsgruppen und Diskussionen gehörten ebenso dazu wie eine musikalische Aufarbeitung der Frage nach interkultureller Pflege.
Internationale Tagung: „Lebenslanges Lernen und Weiterbildung – Deutsche Hochschulen im Spiegel internationaler Erfahrungen“
Im Humboldt Carré in Berlin fand am 18. und 19. Juni 2016 die internationale Tagung der wissenschaftlichen Begleitung zum Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ statt. Mit an Bord waren auch Kornelia Walper und Sonja Wangler vom Forschungsprojekt „FEM – Future Education in Midwifery“. Im Zentrum der Tagung stand die Frage nach der Umsetzung des lebenslangen Lernens durch deutsche Hochschulen. Nachdem die Projektleiterinnen Prof. Dr. Andrä Wolter und Dr. Dorothee Buchhaas-Birkholz einführend die Bedeutung des Projektes aus Sicht des BMBF darlegten, konnte die kleine FEM-Delegation interessante Erkenntnisse über die Umstände und Schwierigkeiten deutscher Hochschulen im Zusammenhang mit lebenslangem Lernen im internationalen Vergleich gewinnen. So konnte beispielweise festgestellt werden, dass eine Flexibilisierung und Erhöhung der Durchlässigkeit für die Verbesserung der Studiensituation eine unabdingbare Anforderung an die Studienorganisation der Hochschulen darstellt. In einer Podiumsdiskussion wurden anschließend jene Aspekte in den Fokus gerückt, bei denen die deutschen Hochschulen im Vergleich zu internationalen Institutionen Nachholbedarf aufweisen. Insbesondere der Einsatz neuer Medien und die Anrechnung beruflich erworbener Qualifikationen konnten dabei als verbesserungswürdig identifiziert werden.
Hebammenkongress Hamburg
Vier Tage lang waren Kornelia Walper und Julia Butz vom FEM-Projekt vom 1.-4. Mai 2016 in Hamburg um am14. Hebammenkongress des Deutschen Hebammenverbandes e.V. teilzunehmen. Wie dessen Präsidentin Martina Klenk in ihrem Begrüßungsschreiben mitteilte, ist es bei dem Kongress „immer ein besonderer Moment, wenn so viele Kolleginnen zusammen kommen um Wissen auszutauschen, zu diskutieren und gemeinsam weiterzuentwickeln“. Eingeleitet wurden die Tage mit einem Forschungsworkshop am 1. Mai. Dabei wurden nach der Begrüßung durch Ursula Jahn-Zöhrens Ergebnisse aus der Hebammenforschung präsentiert und die Themen Arbeitszufriedenheit und Wohlbefinden von Frauen während der Schwangerschaft diskutiert.
Wie es bereits seit dem Jahr 2010 üblich ist, folgte am nächsten Tag der Hauptkongress im Congress Center Hamburg. Am Ufer der Alster war die FEM Delegation auch am eigenen Informationsstand anzutreffen, an dem sich Interessierte zum geplanten Studiengang an der DHBW erkundigen konnten. Anschließend wohnte die FEM Delegation dem Berufspolitischen Plenum samt Podiumsdiskussion in illustrer Besetzung bei. Am Dienstag folgten zwei weitere Veranstaltungen, bei denen die Zukunft der Hebammenforschung und -ausbildung im Vordergrund stand, ehe die Veranstaltung am Mittwoch von Martina Klenk mit einer Abschlussrede beendet wurde.
Besuch im Skills Lab der Hochschule Fulda
Am 6. April 2016 besuchte das FEM-Team die Hochschule Fulda zur Begutachtung des dort eingerichteten „Skills Lab“. In zwei Laboren können Studierende dort in simulierten Situationen praxisnahe Erfahrungen aus dem Alltag von Pflegeberufen sammeln. Ausgestattet mit Pflegebetten, lebensgroßen Simulatoren, medizinischem Geräten können Studierende dort unter Anleitung jene Fehler machen, die dadurch in echten Situationen künftig vermieden werden. Durch die realistischen Simulationen bieten die Laborübungen einen wichtigen Teil der akademischen Ausbildung und sind somit auch für Studierende der Hebammenwissenschaft von großer Bedeutung. Mit freundlicher Unterstützung von Frau Lewers von der Hochschule Fulda konnte das Team vom Projekt FEM für das an der DHBW geplante Skills Lab wichtige Informationen für den Aufbau der angewandten Hebammenwissenschaft sammeln.
Internationale Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft
Nachdem das FEM-Team bereits am 11. Februar 2016 zur 10. Mitgliederversammlung des DGHWi nach Fulda gereist war, stand einen Tag später an selber Stelle die 3. internationale Fachtagung „Frauen im Fokus“ auf dem Programm. Die Veranstaltung im Haus der Diözese Fulda diente der Vernetzung von WissenschaftlerInnen im europäischen und deutschsprachigen Raum. Zudem wurden Forschungsergebnisse und Bachelor- und Masterarbeiten mit Hebammenwissenschaftlichem Hintergrund präsentiert. Durch die vorgestellten Studien zu den unterschiedlichen Aspekten der Geburtshilfeforschung und -praxis konnte das FEM-Team wichtige Erkenntnisse für die Ausgestaltung des geplanten Studienganges sammeln.
Zukunftswerkstatt: „Visionen für Forschung und Praxis in der Geburtshilfe“
Auf Einladung des Hebammenverbandes Baden-Württemberg e.V. besuchten Frau Walper und Frau Wangler am 22. Juni 2015 die Zukunftswerkstatt für Hebammen. Die gemeinsam mit der Fachhochschule Gesundheit Innsbruck (fhg), der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und dem Schweizer Hebammenverband organisierte Veranstaltung dient als Podium für den kontinuierlichen Austausch zwischen Hebammen und anderen Berufsvertretern der Geburtshilfe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die jedes Jahr in einem der drei Länder stattfindende Veranstaltung wird jährlich von anderen Veranstaltern organisiert und ging nun in die dritte Runde. In den Vortragsräumen der Messe Freiburg wurden aktuelle Erkenntnisse aus Medizin und Hebammenforschung und der Situation von HebammenschülerInnen beleuchtet. Besonders interessant für die Abgesandten des FEM-Projektes war die Vorstellung abgeschlossener Projekte aus Praxis, Bachelor- und Masterarbeiten mit geburtshilflichem Kontext.