Amtsübergabe an der DHBW
Zur Amtsübergabe und Verabschiedung von Geilsdörfer waren zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft gekommen. „Die DHBW gilt heute international als Referenzmodell für duale Studiengänge. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung und Kenntnis des dualen Hochschulmodells war Herr Geilsdörfer in der wichtigen Zeit nach Abschluss der Gründungsphase der DHBW der richtige Mann am richtigen Platz.“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Wilfried Porth, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, IT & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der DHBW, hob hervor, dass Professor Geilsdörfer den Wandel von der damaligen Berufsakademie zur heutigen DHBW entscheidend mitgeprägt habe.
Geilsdörfers Nachfolger van Zyl studierte Chemical Engineering an der University of Cape Town und wurde 1987 zum PhD in Engineering promoviert. Nach seinem Postdoc am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart war er von 1990 bis zum Jahr 2000 in verantwortlichen Funktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung im Automobilsektor tätig. Von 2001 bis 2007 vertrat er die europäische Automobilindustrie in San Diego (USA) und Brüssel. In den Jahren 2008 bis 2011 war van Zyl Vizepräsident an der Stellenbosch University (Südafrika). Seit April 2012 leitete er die Technische Universität Chemnitz.
In seiner Rede fokussierte sich Professor Arnold van Zyl (PhD) vor allem auf die Innovationskraft der DHBW und ihre wichtige Rolle im Gefüge von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Seine Aufgaben als Präsident der DHBW leite er insbesondere aus den Überzeugungen ab, dass „bildungswillige junge Menschen das Wertvollste sind, was wir als Gesellschaft besitzen und dass Bildung Menschen befähigt, ihr Potenzial voll auszuschöpfen“.