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Besuch aus Peru

Eine Delegation aus der peruanischen Hauptstadt Lima war am 10. Juli zu Besuch am Campus Horb, um sich über das deutsche Hochschulsystem zu informieren und in den kulturellen Austausch zu treten.

Die Besucher sind über den Arbeitskreis Weltkirche der Seelsorgeeinheit Empfingen/Dießener Tal derzeit in Deutschland. Die Seelsorgeeinheit feiert 2019 das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit St. Catalina de Siena in Lima. Mit der Hilfe aus Deutschland unterstützt das Team in Peru karitative Projekte und Aktionen.

An den Campus Horb kamen Mauro Gonzales, Christian Ocha, Alan Molina, Angel Chinchay, und Juan Villagomez direkt am ersten Tag ihres zweiwöchigen Aufenthalts in Deutschland. Beeindruckt zeigten sie sich zunächst vor allem von der „Stille“ der Region hier – und  dass man hier so wenige Polizisten sehe. Das sei schon ein gewöhnungsbedürftiger Unterschied zur ihrer Heimatstadt Lima, in der viel Verkehr und Lärm sowie Polizeipräsenz den Alltag bestimme.

Begleitet von den Mitgliedern des Partnerschaftsteams der Seelsorgeeinheit Empfingen/Dießener Tal Liane Voll, Jürgen Huber und Tosca Panetta, die als Dolmetscherin fungierte, fand dann ein angeregter Austausch über das deutsche und das peruanische Schul- und Hochschulsystem statt. Die Besucher sind in Peru in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig: als Lehrer, Pfarrer, im Hotelwesen und im Kultusministerium. Aus diesen unterschiedlichen Sichtweisen und persönlichen Erfahrungen wurden die verschiedenen Schul- und Hochschulsysteme aufgezeigt und Möglichkeiten des gegenseitigen Austauschs von Studierenden diskutiert. Auch zwei Studierende des Studiengangs Maschinenbau berichteten aus ihren Erfahrungen und über ihren persönlichen Weg an den Campus Horb.

Ein durchaus überraschendes Ergebnis war, dass in Peru noch deutlich länger bis zum ersten Abschluss studiert werden muss als in Deutschland.