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Campus Horb verabschiedet 274 Absolventinnen und Absolventen

Für einen spritzigen Einstieg in die Bachelorfeier 2017 des Campus Horb sorgte am vergangenen Freitag die Band Overall und besinnlich bis launig führte Moderator Uwe Kaltenmark durch das Programm. Denn, so begann Kaltenmark, der 17. November ist nicht nur für die Horber Absolventinnen und Absolventen ein denkwürdiger Tag, sondern er ist auch Weltstudientag - bis heute ein Feiertag in Tschechien, der 1941 vom International Students' Council in London in Erinnerung an die Studentenproteste von 1939 in Prag gegen die Besetzung durch die Nationalsozialisten ausgerufen wurde. Mit dieser Eröffnung wurden die rund 1000 Gäste begrüßt – die Absolventinnen und Absolventen, deren Familien, Freundinnen und Freunde und ebenso die Unternehmensvertreterinnen und -vertreter sowie etliche Ehrengäste, darunter auch Bürgermeister Ralph Zimmermann.

Gruppenbild von der Bachelorfeier

Dieser betonte in seinen Grußworten, dass er die Hochschule in Horb als Teil der Gemeinde sieht und die Studierendenschaft nicht nur als Aushängeschild der Stadt betrachtet, sondern als Botschafter. „Die Bildungspartnerschaft zwischen Stadt und Hochschule ist mir ein besonderes Anliegen“, so Zimmermann. Sein Appell an die neugebackenen Bacheloranten: Haben Sie Vertrauen in die Einschätzung der eigenen Kraft, treffen Sie mutige Entscheidungen, zu denen sie auch morgen noch stehen können, investieren Sie in weiteres Wissen und – last but not least – finden Sie die eigene Balance zwischen Beruf und Privatleben, dann stellt sich auch der Erfolg ein. „Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint“. Mit diesen Worten übergab Zimmermann an Campusleiter Hartmuth Diery, der einmal mehr beeindruckt war vom Anblick der feierlich geschmückten und vollbesetzten Hohenberghalle. „Das alles ist nur möglich durch das Engagement vieler Helfer“. Diery‘s Dank ging dabei an die beiden ehemaligen Campusleiter Helmut Günther und Peter von Viebahn sowie an Ehrensenator Wilfried Weber als treue Wegbegleiter des Campus. Sein Dank ging aber insbesondere auch an die Sekretärinnen des Campus, an den TSV Altheim und an den Förderverein des Campus, ohne die eine Feier dieser Art schlichtweg nicht machbar wäre. Diery entließ die mit der Bachelorfeier Geehrten mit der Erwartung, dass diese zukünftig die Geschicke der Unternehmen, der Wirtschaft und der Gesellschaft kompetent mitgestalten. „Dafür haben wir Sie an unserer Hochschule ausgebildet“.

Dass an Ingenieurinnen und Ingenieure zukünftig völlig neue Anforderungen gestellt werden, führte Mathias Keck, Technischer Leiter von BIN Boysen, in seinen Grußworten aus. „Schon heute“, so Keck, „ist die Cyber-Kriminalität höher als die Drogenkriminalität“. Aber er sieht in der Digitalisierung nicht nur die Herausforderung, sondern auch eine Chance – frei nach dem Zitat von Henry Ford „Suche nicht nach Fehlern, sondern nach Lösungen“.

„DEN Durchschnittsstudierenden, von dem alle Lehrende träumen, gibt es nicht“, so der Tenor der Absolventenrede, in diesem Jahr gehalten von Niclas Ziegler. „Wir stehen für Vielfalt – Vielfalt hinsichtlich unserer Herkunft, unserer Bildungswege und unserer Meinungen“. Und genau darin sieht Ziegler die Stärke der Studierenden der Dualen Hochschule. Sein Dank im Namen aller Studierenden ging natürlich an Eltern, Familie und Freunde, aber insbesondere auch an das Campus-Team, von dem sie in den vergangenen drei Jahren in menschlicher Art unterstützt wurden.

Nach der Übergabe der Bachelorzeugnisse wurden die Kursbesten geehrt. Für ihre besonderen Leistungen wurden Buchpreise durch die Studiengansleiter überreicht an Dominik Richter und Daniel Castano im Studiengang Elektrotechnik, an Charlotte Chichlow und Hannes Mettmann im Studiengang Informatik, an Erik Leipersberger, Mario Roller, Benjamin Schäfer, Marc-Kevin Ruf, Niclas Ziegler, Dominik Rohrer und Christoph Bildmann im Studiengang Maschinenbau, an Marius Senn und Björn Homburg im Studiengang Mechatronik sowie an Tobias Egermeier, Stefan Gaugel, Elisa Brunner, Jan Schmelter und Sabine Schmid im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde noch vom Namensgeber persönlich der Helmut-Günther-Preis an Maren Rehnelt verliehen. Der Preis in Höhe von 500 Euro wird vom Förderverein des Campus Horb für besonders soziales Engagement verliehen. Mit einem Ständchen von Uwe Kaltenmark klang der offizielle Teil des Abends aus.