DHBW wird «European University» und erhält EU-Förderung
Als weltweite Referenz für qualitativ hochwertige duale Studienangebote soll diese Allianz eigenständiger Hochschulen den Exportschlager Duales Studium verbreiten, den internationalen Austausch intensivieren und durch gemeinsame Projekte in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Transfer dabei helfen, Europas große Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählen insbesondere Dekarbonisierung und Digitalisierung. Mit den Themenschwerpunkten „Future of Work“, „Green Economy“ und „Healthy Living“ konnte der Antrag überzeugen.
„Mit EU4DUAL werden wir die Erfolgsgeschichte des Dualen Studiums als Exportschlager in Europa verbreiten. Die DHBW ist nicht nur in wenigen Jahren zur größten Hochschule des Landes Baden-Württemberg, sondern auch zur größten Transfer-Hochschule Deutschlands herangewachsen. Wirtschaft und Wissenschaft verbinden sich in der DHBW zu einer Symbiose des Transfers. Wie das geht, möchten wir Europa zeigen“, sagt DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle. „Dass die DHBW und ihre Partner gleich im ersten Anlauf mit einem hervorragend bewerteten Antrag erfolgreich waren, freut mich ganz besonders. Gemeinsam wollen wir die großen Herausforderungen unserer Zeit angehen und Europa ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger machen.»
Mit der Programmlinie „European Universities“ im Erasmus+-Programm fördert die Europäische Union strategische Partnerschaften für vier Jahre mit bis zu 14,4 Millionen Euro pro Allianz. „Unsere seit mehreren Jahrzehnten mit großem Engagement aufgebaute und nachhaltig-sorgsam gepflegte europäische Hochschulzusammenarbeit erhält dadurch nicht nur eine schöne Bestätigung, sondern nunmehr auch eine entsprechende finanzielle Basis“, freut sich der Rektor der DHBW Stuttgart, Prof. Dr. Joachim Weber.
Konsortialführer von EU4DUAL ist die Mondragon Universität im spanischen Baskenland. Neben der Dualen Hochschule Baden-Württemberg gehören folgende europäische Hochschulen dem Verbund an: FH Joanneum in Graz (Österreich), John von Neumann Universität in Kecskemet (Ungarn), FH Savonia in Kuopio (Finnland), Technische Universität Koszalin (Polen), MCAST Malta College of Arts, Science and Technology (Malta), PAR Visoka Poslovna University College (Kroatien), ESTIA School of Advanced Industrial Technologies (Frankreich).