Einweihung des Laborgebäudes der Kfz-Prüftechnik am Campus Horb
Planung und Bau des Laborgebäudes stellte die Architekten vor besondere Herausforderungen, denn es muss nicht nur technisch hohen Ansprüchen genügen, sondern sich auch in die Landschaft und in die bestehenden Gebäude der Hochschule integrieren. „Nachdem zunächst eine Containerlösung überlegt wurde, präsentiert sich der nun fertiggestellte technische Funktionsbau mit seiner filigranen Metall-Außenhülle als gelungener architektonischer Akzent“, so die leitende Baudirektorin von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Pia Riegert-Matt. DHBW-Rektor Joachim Weber beschrieb es in seinem Grußwort so: "Das Gebäude besitzt eine Art Schleier um den harten Kern." Und auch Campusleiter Hartmuth Diery hebt die Transparenz, Leichtigkeit und Eleganz hervor. „Ungewöhnlich für uns bei der Planung dieses besonderen Bauwerks war“, so Architekt Stephan Birk, „dass mehr Ressourcen für die Haustechnik notwendig waren, als für den umbauten Raum“.
Rund 80 Personen wohnten der Einweihung bei, darunter auch die hiesigen Landtagsabgeordneten, Vertreter der Stadt, Rektor Joachim Weber und der neue DHBW-Präsident Arnold van Zyl, der die Einweihung zum Anlass nahm, sich am Vormittag den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Campus vorzustellen und den Campus mit seinen Studiengängen und vielfältigen Laboren kennenzulernen. Auch Präsident van Zyl hob die Bedeutung des Laborgebäudes für die Region hervor. Damit werde der Standort Horb mit seinem in Deutschland und an der DHBW einzigartigen Studiengang Kraftfahrzeug-Prüftechnik gestärkt. Sein Dank ging an das Architektenteam und insbesondere auch an Studiengangleiterin Antje Katona als Initiatorin des Laborgebäudes sowie an Annette Appenzeller als Koordinatorin der Bauaktivitäten seitens der Hochschule. Glückwünsche und Grußworte von Oberbürgermeister Rosenberger wurden durch Wirtschaftsförderer Axel Blochwitz übermittelt. Auch der OB freut sich über das zukunftsweisende und auf Kontinuität hin ausgerichtete Laborgebäude in Horb.
Mit einer Fläche von 138 Quadratmetern beinhaltet das Labor einen Motorenprüfstand, einen Thermodynamik-Prüfstand, ein Kraftfahrzeug-Messtechniklabor sowie Bedienräume und eine Werkstatt. Direkt neben dem neuen Laborgebäude wird zukünftig eine Elektro-Tankstelle nicht nur für Forschung und Lehre, sondern auch für Bürger zur Verfügung stehen.