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Exkursion des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen

Nachhaltigkeit und Internationalisierung im EU-Bewerberland Montenegro

Exkursion des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen nach Montenegro
Exkursion nach Montenegro: Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen mit Prof. Dr.-Ing. Ulf-Rüdiger Müller (Mitte) im UN Eco House in der Hauptstadt Podgorica

Vor kurzem reiste eine Gruppe Studierender des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen am Campus Horb unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ulf-Rüdiger Müller für gut eine Woche ins EU-Bewerberland Montenegro und besuchte bedeutenden Orte.

In der Hauptstadt Podgorica wurde der Reisegruppe im UN Eco House, einem beispielhaften Nachhaltigkeits-Haus, das United Nations Development Program (UNDP) präsentiert. Vertretende der Deutschen Botschaft informierten über die Beziehungen zwischen Deutschland und Montenegro. Sie gingen ganz besonders auf die Vielfalt und Größe des Parlaments sowie seine Aktivitäten zur Entwicklung der Demokratie ein. Eindrücke vor Ort konnten die Studierenden zudem bei Treffen mit Unternehmern sowie Bürgerinnen und Bürgern des Landes gewinnen. 

Montenegro ist für seine Geschichtsträchtigkeit, landschaftliche Schönheit und einzigartige Natur bekannt. Darum stand auch der Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes des Landes auf dem Programm: die Bucht von Kotor mit ihren vier durch Engstrecken verbundenen Becken, die mittelalterliche Altstadt und – darüber thronend – die Festung San Giovanni. Lange vor den Illyrern in der Antike siedelten Menschen hier schon in der Steinzeit. Berge, Seen und Meer tragen zu einer großen Biodiversität bei. Die Exkursion führte auch in den Nationalpark Skadarsee, einem Biosphärenreservat von internationalem Rang mit mehr als 1000 Jahre alten Olivenbäumen. 

Der Aufenthalt in Montenegro war nicht nur beeindruckend – die Exkursion brachte viele Erkenntnisse: ein Deutschland durchaus nahes Land auf dem Balkan mit völlig anderen Wurzeln, einer Kultur, die so pluralistisch und vielfältig ist, wie es seine Geschichte und geografische Lage vermuten lassen, geprägt von illyrischen, römischen, slawischen und venezianischen Einflüssen. Eine rundum gelungene Exkursion bei der sich einmal wieder zeigte, wie wichtig die Begegnung und der Austausch mit Menschen anderer Kulturen für neue Ideen und ein konstruktives und freundschaftliches Miteinander ist.