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Girls‘ Day am Campus Horb

Der Girls‘ Day 2019 im März stand am Campus Horb ganz im Zeichen von Selbermachen. In sechs Workshops konnten Schülerinnen die Luft technischer Studiengänge schnuppern und sich in unterschiedlichen Fachbereichen ausprobieren.

48 Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren konnte der Campus Horb am 28. März 2019 zum diesjährigen Girls‘ Day begrüßen. In verschiedenen Workshops erhielten die Schülerinnen dabei Einblicke in technische Studiengänge und konnten sich in unterschiedlichen Fachbereichen ausprobieren. Die Teilnehmerinnen kamen aus einem breiten Einzugsgebiet nach Horb: von Schulen in Tübingen über Rottenburg, Haigerloch, Nagold, Herrenberg, Sulz am Neckar und natürlich Horb selbst. In ganz Deutschland laden Unternehmen und Organisationen am Girls‘ Day Mädchen ab Klasse 5 ein, Berufe in Technik, Informatik, Handwerk und Naturwissenschaften zu erkunden.

Am Campus Horb konnten die Schülerinnen je nach Interesse aus sechs verschiedenen Workshops wählen. Allesamt waren sie auf Mit- und Selbermachen ausgelegt. So ging es beispielsweise darum, ein Teelicht ohne Feuerzeug zum Leuchten zu bringen oder ein Auto der Zukunft zu entwickeln. Andere Schülerinnen probierten sich als virtuelle Unternehmerinnen und lernten dabei, worauf es ankommt, um mit einer Idee möglichst viel Geld zu verdienen.

In einem weiteren Workshop konnten sich die Teilnehmerinnen sozusagen „ihren eigenen Traummann programmieren“. Mit Hilfe bestimmter Programmierschritte brachten sie einem Roboter laufen und sprechen bei. Und nicht nur das, sondern auch, wie er sich verhält – ist er freundlich, aufmerksam, höflich oder doch eher ein „Macho“. Im Zeichen der Informatik stand auch der Workshop „Abenteuer im Land der virtuellen Ameisen“. Die Schülerinnen programmierten das schnellste, klügste und mutigste Insekt und schickten sie in den Wettbewerb gegen andere Ameisen. Dabei machten sich die Ameisen auf die Suche nach Nahrung und es ging darum, wer zuerst die besten Futterstellen entdeckt und den Zucker nach Hause bringt. Wer hingegen lieber erste eigene Programme in einem „Computer für die Hosentasche“ schreiben wollte, konnte dies im entsprechenden Workshop tun.

Am Ende des Girls‘ Day beantworteten Studentinnen der unterschiedlichen Fachrichtungen Fragen zum dualen Studium und erzählten, warum sie sich für ein technisches Studium entschieden haben und über welche unterschiedlichen Bildungswege sie an die Hochschule gekommen sind. Dabei machten sie den Schülerinnen Mut, auf ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeiten zu vertrauen, denn die Praxis beweist es: Junge Frauen schließen das technische Studium im Vergleich zu ihren männlichen Kommilitonen mindestens genauso erfolgreich, wenn nicht sogar erfolgreicher ab.