Horber Werkzeugtag 2016
Als internationales Zentrum für innovative Kunststofflösungen weist die Schwarzwaldregion eine nicht zu überbietende Dichte an Marktführern der Kunststoffbranche auf. Die Region wird durch allseits bekannte Firmen wie Arburg und Fischer und nicht weniger bedeutenden Spritzgießwerkzeugbauern wie Zahoransky, Foboha, Männer und Braunform geprägt. Innovative und hoch automatisierte Spritzgießwerkzeuge mit verketteten Nachfolgeprozessen bei der Baugruppenmontage und Verpackung, ermöglichen, Kunststoffteile kostengünstig mit extrem niedrigem und international wettbewerbsfähigem Lohnkostenanteil zu fertigen. Ebenso ist der Schwarzwald mittlerweile ein Mekka der Leichtbautechnologie, die ohne einen gewissen Kunststoffanteil nicht realisierbar ist. Der Horber Werkzeugtag bietet die Chance, ein unverbindliches Branchennetzwerk zu pflegen und sich durch eine Reihe von praxisrelevanten Fachbeiträgen über Innovationen im Bereich des Spritzgießens auf dem Laufenden zu halten.
Die Tagung wurde von Professor Dr.-Ing. Bernhard Rief, der zusammen mit Professor Dr.-Ing. Jürgen Gundrum die Leitung des IKET innehat, moderiert und betreut. Das Foyer der DHBW wurde von einigen Unternehmen für eine erweiterte Fachausstellung zur Präsentation von firmeninternen Neuheiten im Bereich des Spritzgießformenbaus genutzt. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde zusätzlich eine Führung zur Besichtigung der modernen Laborräume des Studiengangs Kunststofftechnik der DHBW Stuttgart Campus Horb angeboten.
Das Institut für Kunststoff- und Entwicklungstechnik konnte sich auch dieses Jahr wieder über ein positives Echo freuen und beabsichtigt im nächsten Jahr die Veranstaltung am 19. Januar 2017 fortzuführen.