Horber Werkzeugtag 2017
Die Schwarzwaldregion, ein internationales Zentrum für innovative Kunststofflösungen, weist eine nicht zu überbietende Dichte an Marktführern der Kunststoffbranche auf. Prof. Dr. Thomas Seul, Präsident des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V. referierte zum Thema „Werkzeugbau in Deutschland“ und stellte dabei die Frage „Fit für die Zukunft?“ im Kontext mit „Industrie 4.0“. Herr Seul sieht Wettbewerbsvorteile durch intelligente Spritzgießwerkzeuge, welche das industrielle Umfeld eingebettet sind und rasch, ohne Fertigungsstillstände, durch Werkzeuge für neue Produkte ausgetauscht werden können. Weitere Fachvorträge aus Unternehmen und Forschungsinstituten wie dem SKZ in Würzburg zeigten Neuigkeiten und innovative Entwicklungen auf, um Werkzeuge effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten.
Der Horber Werkzeugtag bietet die Chance, ein unverbindliches Branchennetzwerk zu pflegen und sich durch eine Reihe von praxisrelevanten Fachbeiträgen über Innovationen im Bereich des Spritzgießens auf dem Laufenden zu halten. Die Tagung wurde von Professor Dr.-Ing. Bernhard Rief, der zusammen mit Professor Dr. Ing. Gundrum die Leitung des IKET innehat, moderiert und betreut. Das Foyer der DHBW wurde von einigen Unternehmen für eine erweiterte Fachausstellung zur Präsentation von firmeninternen Neuheiten im Bereich des Spritzgießformenbaus genutzt. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde zusätzlich eine Führung zur Besichtigung der modernen Laborräume des Studiengangs Kunststofftechnik der DHBW Campus Horb angeboten.
Das Institut für Kunststoff- und Entwicklungstechnik konnte sich auch dieses Jahr wieder über ein positives Echo freuen und beabsichtigt, im nächsten Jahr die Veranstaltung am 25. Januar 2018 fortzuführen.