Schüleringenieurakademie am Campus Horb
Die SIA ist ein Projekt zur Vernetzung von Hochschulen, Schulen und regionalen Betrieben mit dem Ziel, junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe haben dabei die Möglichkeit, die Vielseitigkeit des Ingenieurberufs kennenzulernen. Vorlesungen, Betriebsbesichtigungen und vor allem praktische Projektarbeit eröffnen einen Blick über den Tellerrand üblichen Schulunterrichts und fördern technische Fähigkeiten.
Aber nicht nur der Blick über den Tellerrand ist wichtig. "Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich ganz bewusst für die Teilnahme an SIA", meint Grit Uhlig, "weil sie zum Beispiel Kontakte mit Unternehmen aufbauen, bei denen sie sich vielleicht später bewerben können, auch für ein duales Studium". „Während der SIA lernen wir auch zu präsentieren und Projekte zu bearbeiten. Und wir bekommen eine Vorstellung davon, ob der Ingenieurberuf wirklich das richtige für uns ist“, so einer der Teilnehmer. Begeistert waren Schülerin und Schüler auch von der Atmosphäre der Hochschule und der Ausstattung der Labore. „Es ist ganz anders als erwartet – statt großer Hörsäle gibt es hier kleine Gruppen mit persönlicher Betreuung und vielen praktischen Übungen. Außerdem ist der Professor ein cooler Typ“. Gemeint ist Christoph Zender, Professor für Elektrotechnik und Studiengangleiter am Campus Horb.
Ein Schauversuch mit der Frage „Wie schnell ist der Strom und das Plasma Schwert“ bringt nicht nur Abwechslung in den Schulalltag, sondern auch eine Einführung in die Grundlagen der Elektrotechnik. Und danach geht es auch direkt in die Anwendung: Anhand des Entwurfs, der Konstruktion, dem Aufbau und der Testung einer Alarmanlage können die Schüler sozusagen hautnah erleben, wie Elektroingenieure arbeiten, worauf es in diesem Beruf ankommt und welche persönlichen Voraussetzungen sie mitbringen müssen.