Schülerinnen und Schüler des TG Rottweils informieren sich am Campus Horb über das duale Studium
Campusleiterin Professorin Antje Katona ließ es sich nicht nehmen, die Schüler*innen persönlich zu begrüßen. Auch ihre persönliche Laufbahn habe an einem Technischen Gymnasium begonnen, die Gäste hätten also beste Voraussetzungen für ein Studium hier am Campus, so Katona. Denn in Horb werden fünf Studiengängen im Bereich Technik angeboten – Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Bevor das Studienangebot in Probevorlesungen und Workshops näher unter die Lupe genommen werden konnten, gab Studienberaterin Andrea Rohrer eine Einführung in das duale Studium. Dabei erklärte sie die Besonderheiten und ging auch ausführlich auf die Unterschiede des dualen Studiums im Vergleich zu anderen Hochschulformen ein. Auf besonders großes Interesse stieß das Thema Bewerbung und was dabei wichtig ist. Dies war auch in einer Fragerunde mit Studierenden großes Thema. Die Bewerbung erfolgt beim dualen Studium nämlich direkt bei den Unternehmen. Rohrer, Katona und die Studierenden sind sich einig, dass bei der Bewerbung um einen dualen Studienplatz die Noten zwar eine Rolle spielen, dass die Unternehmen aber auch besonderen Wert auf die Persönlichkeit der Bewerber*innen legen und ob diese gut ins Team passen. „Eure Persönlichkeit ist sozusagen Euer Joker“, so Katona.
Beim dualen Studium an der DHBW handelt es sich um ein Intensivstudium. Während der Praxisphasen haben die Studierenden je nach Unternehmen eine 35-40 Stundenwoche. Da bleibt oft weniger Freizeit als beispielsweise an einer Universität. „Obwohl“, so ein Student aus dem Maschinenbau, auch für das Studierendenleben bleibt trotzdem noch genügend Freiraum und am Ende der Studienzeit gelingt der Einstieg in den Beruf meist leichter“. Die meisten Studierenden bleiben nämlich nach Ende des Studiums in ihren Unternehmen und übernehmen dort direkt Aufgaben zum Beispiel in der Entwicklung, im Management, in Projekten usw.. Auf diese Weise profitieren sowohl die Studierenden als auch die Unternehmen vom dualen Studienmodell. Beide Seiten kennen sich und wissen genau, wo die Stärken liegen.
Am Ende des Besuchs gibt Rohrer den Schülerinnen und Schülern den Tipp mit auf den Weg, dass es sich wirklich lohnt, sich für die ihre Berufs- und Studienentscheidung mal intensiv eine Stunde Zeit in einer Beratung zu nehmen, sich bei Infotagen der Unternehmen zu informieren oder mit den Professorinnen und Professoren des Campus Horb Kontakt aufzunehmen.