Studienberatung als Qualitätsbaustein der Hochschule
Gastrednerin dieses Treffens war u.a. Marja Kukowski-Schulert als Vertreterin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg. Sie betonte in ihrem Vortrag die Bedeutung der Studienberatung als essentiellen Bestandteil und Erfolgsfaktor für Studium und Lehre. Studienberatung ist weder Marketing noch Informationsweitergabe, „sondern Prozessberatung, die die Selbstreflexion der Studierenden unterstützt und die Lehrenden somit entlastet.“ Sie gehört zu den Kernaufgaben einer Hochschule, um die Studierenden während des ganzen Student-Life-Cycle zu begleiten und zu unterstützen. Weitere Punkte auf der Agenda waren die Themen Studienabbruch, Online-Beratung und die Vernetzung mit externen Beratungsangeboten. Mit der Agentur für Arbeit und den IHKs sollen zukünftig auf beraterischer Ebene verstärkt gemeinsam Konzepte entwickelt werden, um eine abgestimmte und zielführende Beratung und Betreuung der Studierenden vor, während und nach dem Studium zu ermöglichen.
Drei Jahre gibt es den Arbeitskreis Studienberatung nun bereits. Im Februar 2013 wurde er gegründet und seither treffen sich Studienberaterinnen und Studienberater der Studienakademien zweimal jährlich zum kollegialen Austausch und zur Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen zur Professionalisierung der Beratung und zur Weiterentwicklung der Beratungsangebote. Nach Ende des vom MWK über drei Jahre geförderten Organisations- und Qualitätsentwicklungsprojekts „Zentren für Beratung“ zeigt sich der Arbeitskreis als nachhaltiges Ergebnis des Förderprojekts. Für die Funktion der Sprecherin des Arbeitskreises wurde Andrea Rohrer (Leitung Allgemeine Studienberatung und Hochschulkommunikation am Campus Horb) gewählt, die das Amt in den kommenden zwei Jahren wahrnehmen wird.