Studierende der Studienrichtung Kfz-Prüftechnik erhalten bei Exkursion zu Magirus spannende Einblicke
Neben der umfangreichen Vorstellung des Traditionsunternehmens Magirus GmbH und ihrem großen Leistungsportfolio rund um Feuerwehrfahrzeuge, erhielten die Studierenden in einer Führung Einblicke der in die gesamte Fahrzeug- und Fahrzeugteile Produktion, sowie in die Qualitätssicherung und Endkontrollen dieser Spezialfahrzeuge. Beeindruckend waren die verschiedenen und individuellen Feuerwehrtechnischen Aufbauten und das Know-how der auf Feuerwehrdrehleiter spezialisierten Firma zu sehen. Nahezu jedes Fahrzeug wird hier nach Kundenwünschen einzeln gefertigt, was fast „Manufaktur“-artig wirkt.
Die Innovationen u.a. der 68m hohen Drehleiter auf einem 4-Achs Fahrgestell, der verschiedenen Lösch- und Rüstwagen oder den Sonderfahrzeugen wie das Löschfeldfahrzeug „Dragon“ und den Innovativen Produkten wie dem AirCore ließen die Teilnehmer staunen. Beeindruckend waren auch für verschiedene Armeen gefertigten Nutzfahrzeuge mit speziellen Panzerungen und verstärkten Bauteilen, wie den 13 Tonnen Achsen für Lkw´s.
Interessant für die Studierenden und angehenden Prüfingenieure und Sachverständige war zudem der Austausch und die rege Diskussion mit Herrn Frank, Leiter des Bereichs Homologation, zu den zulassungsrechtlichen Vorschriften dieser Spezialfahrzeuge. Hier konnten sie sich nicht nur zur nationalen Zulassung in Deutschland, sondern auch zur Zulassung für den Europäischen Markt unterhalten. Darüber hinaus erzählte Herr Frank auch von anderen Märkten außerhalb der EU und deren speziellen Straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften. Ein spannendes und umfangreiches Umfeld, in dem sich hier Magirus bewegt.
Die Exkursion, organisiert und gesponsert von der GTÜ mbH, kam trotz der unglaublich frühen Abfahrt mit dem Bus um 06:30 Uhr in Horb, bei allen Studierenden aufgrund der Vernetzung von Theorie und Praxis super an.