Johanna Hausmann
Johanna Hausmann hat 2018 ihr Studium im Studiengang Maschinenbau Studienrichtung Kunststofftechnik abgeschlossen.
Dualer Partner war die Firma MAHLE Filtersysteme GmbH. Heute absolviert sie ein Masterstudium „Angewandte Werkstoffwissenschaften“ an der Hochschule Osnabrück.
Die wichtigsten Stationen im beruflichen Werdegang
- Duales Studium Maschinenbau mit der Studienrichtung Kunststofftechnik in Kooperation mit der MAHLE Filtersysteme GmbH (Abschluss: Bachelor of Engineering)
- Werkstoffingenieurin im Kunststofflabor MAHLE Filtersysteme GmbH
- Masterstudium „Angewandte Werkstoffwissenschaften“ an der Hochschule Osnabrück
Warum ein duales Studium?
Tatsächlich wusste ich nach meinem Schulabschluss lediglich, dass ich Kunststofftechnik studieren möchte. Mit dieser Entscheidung habe ich mich dann bei dem Automobilzulieferer MAHLE beworben, um gleichzeitig zum Studium Praxiserfahrung zu sammeln. Im Nachhinein war das die beste Wahl, die ich hätte treffen können, da auch die Lehrenden der DHBW viel Praxiswissen an die Studierenden weitergeben.
Das Studium am Campus Horb im Rückblick
Gerade weil Horb eine kleine aber super schöne Stadt ist, haben meine Kommilitonen und ich uns sehr wohl gefühlt. Die Wege sind so kurz, dass man sich sehr einfach spontan verabreden kann. Kurze Distanzen gab es außerdem bei Fragen an die Professoren, da wir in Kursen von ca. 30 Studenten unterrichtet wurden.
Wichtig für den Job ...
Vor allem das spezifische Kunststoff Fachwissen kann ich auch im Beruf sehr gut gebrauchen. Meiner Meinung nach erlernt man speziell in einem DHBW-Studium die Kompetenzen Teamfähigkeit und Zeitmanagement besonders schnell, aufgrund des gut getakteten Zeitplans.
Masterstudium ...
Momentan befinde ich mich in einem Auslandssemester für mein Masterstudium im Bereich der Werkstoffwissenschaften in Spanien. Hier bin ich hauptsächlich im Labor tätig, um eine Studienarbeit über die Charakterisierung von polymeren Biomaterialien zu verfassen. Laborarbeit heißt in diesem Fall sich mit der Problemstellung und entsprechender Literatur auseinandersetzen, zeiteffiziente, kostengünstige und zielgerichtete Messmethoden auszuwählen und durchzuführen und letztlich die Ergebnisse wissenschaftlich zu diskutieren. Nebenher verbessere ich meine Spanischkenntnisse indem ich Vorlesungseinheiten in der Nationalsprache besuche und natürlich mit Freunden*innen und Kollegen*innen kommuniziere. Zuvor war ich ebenfalls in diversen Kunststofflaboren (MAHLE, BASF und Hochschule Osnabrück) tätig. Dort bestand mein Berufsalltag aus der Kombination von Projekt- und Laborarbeit zur Entwicklung von neuen Prozessen und Produkten. Projektarbeit beinhaltet hier die Absprache mit Kollegen*innen, Kunden*innen und Zulieferern, sowie die finanzielle und zeitliche Planung der Entwicklungsarbeit.
Der Berufsalltag
Das tolle daran Ingenieurin zu sein ist, dass man jeden Tag neue, spannende Erkenntnisse gewinnt und somit gezielt Problemstellungen löst.
Tipp für Studis
Neugierde und Gelassenheit. Wie man so schön sagt, ist bisher noch kein Meister vom Himmel gefallen.