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2023 - Filmprojekt Brasilien

Filmprojekt in Brasilien

Im Juni 2023 ging es für das Team des internationalen Filmprojekts im Studiengang Media, Vertrieb und Kommunikation nach Brasilien. 

Hier drehten die Studierenden unter der Leitung von Studiengangsleiter Prof. Dr. Uwe Swoboda einen Dokumentarfilm. Der Film soll sowohl die wirtschaftliche Entwicklung Brasiliens beleuchten als auch tiefgründige Einblicke in verschiedene NGO- und Biodiversitätsprojekte Brasiliens geben. Vor Ort wurden Unternehmen wie Daimler Truck, die AHK in Sao Paulo, NGO-Projekte in Sao Paulo und Brasilia sowie die indigene Bevölkerung in Manaus besucht.

Die Studierenden führten Interviews mit Protagonisten der verschiedenen Organisationen, um deren mannigfaltige nützliche Arbeit aufzuzeigen. In einer Einrichtung erhalten Kinder beispielsweise von Montag bis Freitag eine geregelte Versorgung mit Essen und Bildung. Oft kommt es vor, dass die Kinder am Montag mit Kopfschmerzen in die Kita bzw. Schule kommen, da sie zuhause das gesamte Wochenende kein Essen erhalten haben.

Zudem besuchten die Studierenden Projekte von Associacao Missionaria Evangelica Vida im Amazonasgebiet. Hier erhalten Obdachlose und Drogenabhängige Hilfe, um in sieben Monaten einen Neustart ihres Lebens zu organisieren. Darüber hinaus wurde das Projekt „Father“ besucht, das Obdachlose und Drogenabhängige auf dem Weg zurück in ein geregeltes Leben unterstützt.

Die Hauptstadt Sao Paulo überrascht mit viel Empathie und Lebensfreude. Wohlstand und Armut liegen in der Mega-Metropole mit 21 Millionen Einwohnern eng zusammen. Sie zählt zu den reichsten Städten Lateinamerikas und hat zugleich die höchste Obdachlosenquote.

Brasilien insgesamt ist im Bereich der Digitalisierung weiter als Deutschland. Viele Behördengänge entfallen, da hierfür digitale Serviceplattformen existieren. Brasilien ist außerdem führend in der nachhaltigen Energieerzeugung und verfolgt besondere Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität, die zum Nachdenken anregen.

Neben dem Ausbau der Projekt-, Medien- und Filmkompetenz erweiterten und vertieften die Studierenden so auch ihre sozialen und interkulturellen Fähigkeiten. Die Leistungen sind Bestandteil des Hauptstudiums.

Während der Exkursion entstand Filmmaterial von über 150 Stunden, das in den nächsten sechs Monaten von den Studierenden geschnitten und aufbereitet wird. Anfang 2024 soll der fertige Dokumentationsfilm in einer Kinopremiere der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Film-Trailer