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Gesundheitswissenschaften

Die Disziplin Gesundheitswissenschaften ist ein Querschnittsfach, das sich seit den 1980er Jahren zunehmend in Deutschland als eigenständiger Forschungs- und Praxisbereich etabliert hat. Die Bezeichnung Public Health wird heutzutage synonym verwendet. Die Gesundheitswissenschaften zeichnen sich durch einen multidisziplinären Ansatz aus und verbinden idealerweise verschiedene Einzeldisziplinen. Hierzu gehören Fachrichtungen wie Epidemiologie, Medizin, Psychologie, Sozialwissenschaften, Pflegewissenschaften, Rechtswissenschaften und Ökonomie. 

Im Zentrum der Gesundheitswissenschaften liegt die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung durch Krankheitsverhütung (Prävention) und Gesundheitsförderung. Zentral ist es dabei, sich mit den Begrifflichkeiten und Konzepten von Gesundheit und Krankheit auseinanderzusetzen und alle Akteur*innen des Gesundheitssystems und deren Aufgaben und Funktionen kennen zu lernen. Es ist ein Anliegen der Gesundheitswissenschaft ein „good health and well-being für alle“ zu fördern, dabei soziale Bedingungen von Gesundheit zu analysieren und in Präventions- und Interventionsansätzen zu berücksichtigen. Ziel ist es, die  gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und ungleichen sozialen Bedingungen zu verbessern, so dass alle gute Chancen auf ein Leben in besterreichbarer Gesundheit und einem diskriminierungsfreien Umgang haben. 

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