Ankunft und Montage des thermischen Windkanals im Neubau
Die Anlieferung der Bauteile erfolgte am 13. und 14. April, die Montage durch den Hersteller EP Ehrler Prüftechnik Engineering findet ab 19. April statt und nimmt einige Wochen in Anspruch. Der Windkanal wird im Gebäude über zwei Stockwerke eingebaut: Die Technik und das Gebläse im Untergeschoss, die eigentliche Messstrecke im Erdgeschoss, woraus sich ideale Bedingungen bezüglich der Akustik und der Thermik ergeben.
Damit kann zukünftig das thermische Verhalten von Geräten und Komponenten bei definierter Anströmung untersucht werden. Beispielsweise kann man herausfinden, wie ein Gerät ideal gekühlt wird, wenn es angeströmt wird – so etwa Elektronik im Auto, die teilweise dem Fahrtwind ausgesetzt ist. Präzisionsmessungen sind hierbei mit Teilen bis maximal 0,6 m x 0,6 m x 1 m möglich. Bisher steht für Berechnungen ein selbst gebauter Windkanal zur Verfügung, mit dem lediglich Modelle bis zu einer Größe von circa 1:24 untersucht werden können.
„Das Besondere an unserem neuen Windkanal ist, dass man bis 125 °C beheizen kann. Das war uns bisher nicht möglich und das unterscheidet uns auch von Firmen sowie anderen Hochschul- und Forschungseinrichtungen in der Region und weit darüber hinaus“, erklären Hubert Gubick, Laboringenieur, und Prof. Dr.-Ing. Andreas Griesinger, Studiengansgleiter, vom Studiengang Maschinenbau.