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Die späte Krönung des eSleek18

Das Formula-Student-Team der DHBW Stuttgart, DHBW Engineering, hat eine aufregende Saison mit Aufs und Abs hinter sich gebracht. Die Belohnung für die nervenaufreibenden Momente holte es sich beim letzten Event in Barcelona, wo die Studierenden den 2. Platz in der Gesamtwertung erzielten.

Beim ersten Wettbewerb der Saison in Norditalien lagen schon viele Monate Arbeit und einige Meilensteine hinter der Gruppe. Das Vorjahresteam hatte in Italien den Titel holen können, entsprechend groß waren 2018 der Druck und der eigene Anspruch. Nach einem äußerst vielversprechenden Auftakt steuerte DHBW Engineering tatsächlich auf die Titelverteidigung zu, der Bolide blieb jedoch aufgrund eines elektrischen Fehlers nur wenige Runden vor dem Ende des Langstreckenrennens liegen. Der daraus resultierende 4. Gesamtplatz stimmte die Studierenden trotzdem optimistisch für die Formula Student Germany in Hockenheim im August.

Am Hockenheimring beim größten Event Europas mit 118 Fahrzeugen und der Präsenz nahezu aller Topteams sollte nach einem sensationellen 5. Platz im letzten Jahr die Positionierung unter den ersten 10 der Weltrangliste gefestigt werden. Ähnlich wie schon in Italien erwischte das Team einen guten Start in die Wettbewerbe. Doch wie bereits dort blieb das Fahrzeug beim Endurancerennen aufgrund eines elektrischen Fehlers liegen.

Deshalb galt es beim Saisonabschluss zwei Wochen später auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona, noch einmal alles abzurufen, um das Potenzial des eSleek18 auch endlich in ein entsprechendes Gesamtergebnis umzumünzen. Mit dem Sieg im Skid Pad und der zweitbesten Zeit im Acceleration, war die erste Eventhälfte wieder einmal optimal verlaufen. Entsprechend groß war die Anspannung am letzten Saisontag beim Endurance, wo dieses Mal dem eSleek18 nichts mehr im Wege stehen sollte. Runde um Runde brachte er phänomenale Zeiten auf die Anzeigetafel, überholte teils favorisierte Fahrzeuge wie das aus Zürich und beendete unter dem Jubel der Teammitglieder auch die letzte Runde. So gab es für das Team, als es bei der Awards Ceremony das Siegerpodest auf dem zweiten Gesamtplatz nach der Universität Stuttgart besteigen konnte, verdientermaßen einen phänomenalen Saisonabschluss.