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Einblick in die Gedankenwelt depressiv erkrankter Menschen

Rund 40 Studierende und Mitarbeitende der DHBW Stuttgart nutzten die Möglichkeit der „Impression Depression – Eine Virtual-Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung“. Die Veranstaltung fand am 19. Juni 2023 statt und wurde vom Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management organisiert, um sich mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen. 

Depressive Frau sitzt allein in einem Hausflur und schaut auf ihr Smartphone.

Ziel der Veranstaltung, an der explizit nur Nichtbetroffene teilnehmen durften, war, mehr Verständnis für depressiv erkrankte Personen zu wecken, indem Nichtbetroffene für die Erkrankung sensibilisiert werden. Zu diesem Zweck wurden einzelne Facetten der Gedanken- und Erlebenswelt von depressiv erkrankten Menschen mithilfe einer Virtual-Reality-Brille dargestellt. Die Teilnehmenden konnten hierdurch krankheitstypische Symptome wie Antriebslosigkeit, Grübeln und Ausweglosigkeit in einer Selbsterfahrung realitätsnah miterleben.

Die Veranstaltung setzte sich aus drei verschiedenen Phasen zusammen. Nach einer Einführungsphase, die der Aufklärung über die Entstehungsgeschichte der Robert-Enke-Stiftung sowie der Krankheit Depression diente, schloss sich die Virtual-Reality-Erfahrung an. Mit einer 10 Kilogramm schweren Bleiweste, Kopfhörern und VR-Brille ausgestattet, konnten die Teilnehmenden zwischen zwei unterschiedlichen Szenarien auswählen: Einer Leistungssportszene, die die Situation von Robert Enke repräsentiert, und einer Alltagssituation. In der dritten Phase gab es eine Reflexion über die erlebten Eindrücke sowie eine Diskussion über die dargestellten und weitere Krankheitssymptome und den Umgang mit Betroffenen.

Auf diese Weise wurde Nichtbetroffenen sehr anschaulich nahegebracht, wie sich depressiv erkrankte Menschen fühlen.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen Impression Depression und der Robert-Enke-Stiftung: