Förderverein der DHBW Stuttgart erkundet Wilhelma
Florian Pointke, Verantwortlicher für Marketing und Werbung, empfing die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter den berühmten Ginko-Bäumen der Wilhelma und verriet auf einem anschließenden Rundgang viel Wissenswertes:
1829 wurden im Park des Schlosses Rosenstein Mineralquellen gefunden. Daraufhin plante der damalige König Wilhelm I. von Württemberg den Bau eines „Badhauses im Maurischen Stil“, ergänzt durch eine Orangerie und ein Gewächshaus. Dies war der Startschuss für den botanischen Garten. Im Laufe ihres Bestehens vollzog die Wilhelma eine Wandlung vom rein privaten Rückzugsort des Königs zu einem öffentlich zugänglichen Garten mit mehr als einer Million Gästen jährlich.
Mit der Schau „Afrikanische Steppentiere“ 1951 entstand durch die Haltung von Giraffen, Zebras und Antilopen der zoologische Teil der Wilhelma. Nach der Schau ordnete das Finanzministerium zunächst die Entfernung der Tiere an. Daraufhin besuchte der ehemalige Wilhelma-Direktor Schöchle den damaligen Finanzminister Frank und überredete ihn, ein Löwenjungtier zu taufen. Dies erregte das Interesse der Medien und der Bevölkerung worauf Frank die Anordnung zurückzog.
Die Wilhelma ist heute der einzige zoologisch-botanische Garten Deutschlands. Mit 11.000 Tieren in etwa 1.200 Arten ist die Wilhelma einer der artenreichsten Zoos weltweit. Dazu kommen rund 7.000 Pflanzenarten und -sorten im historischen Park und in den Gewächshäusern.