Kommunikationskonzept für die Stadt Stuttgart entwickelt
Gerüstet mit theoretischem Input und einem Briefing des Bürgermeisters zu den Herausforderungen dieses Gütesiegels für die Stadt, erarbeiteten die Studierenden - nach einer umfassenden Situationsanalyse und Zielgruppenpräzisierung - spezifische Kommunikationskonzepte. Die Zielsetzung lautete, Stuttgart als ausgezeichnete Fair Trade Stadt stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, insbesondere auch bei jungen Zielgruppen.
Für den Kreativprozess zogen sich die Studierenden in das Kloster Kirchberg zurück. Die Ideen setzten sie schließlich in den Mac-Laboren der DHBW Stuttgart um. Nach intensiven Wochen, in denen die Gruppen in bewusstem Wettbewerb getrennt voneinander arbeiteten, wurde „gepitcht“. Hierzu lud Bürgermeister Werner Wölfle die DHBW-Studierenden ein, die Ausarbeitungen vor ihm und den Referaten Allgemeine Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit vorzustellen. Es wurden fünf verschiedene Konzepte mit unterschiedlichen Elementen präsentiert. Diese reichten von City Cards über Apps und Videos bis hin zu Flashmobs. „Alle Vorschläge hatten ihren Charme!“, so der Bürgermeister. Ungewöhnlich und phantasievoll seien die Ergebnisse gewesen. Am Ende verriet Wölfle seinen Favoriten und den damit verbundenen Wunsch für die Zukunft: „Das interaktive Video fand ich am besten - es gilt, das Bewusstsein in die Tat umzusetzen. Als reiche Stadt sollten wir uns stärker für die Bedingungen in armen Ländern einsetzen.“
Die Qualität und Tiefe der Ideen begeisterten die Stadt so sehr, dass die verschiedenen Konzepte im Stuttgarter Rathaus vom 7. April bis zum 8. Mai 2015 ausgestellt und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.