Studierende beim Hackathon „Innovate Healthcare“ in Tübingen
Der Begriff Hackathon setzt sich aus „Hack“ und „Marathon“ zusammen und ist ursprünglich in der Softwareentwicklungsbranche vorzufinden. Als Veranstaltung lässt sich ein Hackathon als Entwicklungswettbewerb oder Innovationsevent umschreiben. Übertragen auf das Gesundheitswesen ging es beim Hackathon „Innovate Healthcare“ darum, Innovationen mitzugestalten und zu entwickeln.
Für Prof. Dr. Martin Lang und die Studierenden des Studiengangs BWL-Gesundheitsmanagement begann der Hackathon mit einer Keynote Speech, bei der die eingereichten „Challenges“ aus der Praxis präsentiert wurden. Anschließend mussten sich die Teams für eine Herausforderung ihrer Wahl entscheiden. Zu den eingereichten „Challenges“ gehörten unter anderem der Wissenstransfer von klinischen Studien, die Vermeidung des Sturzrisikos in Pflegeheimen sowie die Entwicklung eines Systems zur Steigerung von sozialer Teilhabe und Lebensqualität. In gemischten Teams wurden die Aufgaben das gesamte Wochenende bearbeitet. Professionelle Coaches agierten dabei unterstützend und lieferten technische und methodische Lösungsvorschläge.
Am Sonntag wurden die Ergebnisse in Vorträgen auf Englisch einer Jury aus Experten der Gesundheitsbranche präsentiert und im Rahmen einer Preisverleihung bewertet. Dabei konnten beachtliche Ergebnisse von der Konzeption bis hin zu der Entwicklung von Prototypen in Form von Apps vorgezeigt werden. Insgesamt bot die Veranstaltung die Chance, an Problemen des Gesundheitswesens zuarbeiten und Herausforderungen gemeinsam aktiv zu gestalten.