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10 Jahre Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management

Am Nikolaustag lud das Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management der DHBW Stuttgart rund 140 Wegbegleiter*innen ein, um gemeinsam das zehnjährige Bestehen des Studienzentrums zu feiern und auf eine beeindruckende Entwicklung zurückzublicken.

Prof.in Dr. Margrit Ebinger und Prof.in Dr. Bettina Flaiz begrüßten das Publikum nach einer musikalischen Vorlage durch Chormäleon, den Chor der DHBW Stuttgart, und führten gemeinsam durch das Programm.

Unter dem Motto „Geschichte für die Zukunft“ spielten sich Prof.in Dr. Beate Sieger-Hanus, Prorektorin und Dekanin der Fakultät Wirtschaft und Gesundheit, sowie Prof. Dr. Bernd Müllerschön, Prorektor und Dekan (a. D.) gegenseitig die Bälle zu. So gaben sie unterhaltsam Einblicke in die Entstehung und Entwicklung des Studienzentrums, das heute mit Studienangeboten wie Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Angewandte Hebammenwissenschaft, Angewandte Pflegewissenschaft oder BWL-Gesundheitsmanagement zu den treibenden Kräften in diesem Fachbereich zählt.

Anschließend sprach DHBW Präsidentin Prof.in Dr. Martina Klärle ihre Grußworte und Prof. Dr. Joachim Weber ergänzte durch teils persönliche Erinnerungen die Entwicklungen des Studienzentrums, die er als Rektor der DHBW Stuttgart von Beginn an begleitet hat.

Besonders hervorgehoben wurde von allen Gratulant*innen der beispielhafte Einsatz von Prof.in Dr. Anke Simon, Leiterin des Studienzentrums, die von Beginn an höchst engagiert war und die Entwicklung entgegen aller Schwierigkeiten stets vorangetrieben hat. Inzwischen sind im Studienzentrum rund 500 Studierende in neun Kurssäulen eingeschrieben. Der primärqualifizierender Studiengang Pflege (B.Sc.) wird voraussichtlich am 1. Oktober 2024 an den Start gehen. Auch im Bereich der kooperativen Forschung ist das Studienzentrum äußerst erfolgreich.

Für lachende Gesichter sorgte die österreichische Hebamme, Mutter und Buchautorin Agnes Maier, die das Publikum in einem Poetry-Slam mit in ihren speziellen Alltag nahm.

Im speziellen Format des „Fragenhagel“ stellte sich die Expert*innenrunde bestehend aus Jutta Eichenauer (1. Vorsitzende des Hebammenverbandes Baden-Württemberg), Christina Fahrner (Vorstandsbereichsleiterin Strategie und Entwicklung der mhplus Betriebskrankenkasse), Bernd Rühle (Geschäftsführer Diakonie Klinikums Stuttgart) und Oliver Hommel (Pflegedirektor Klinikum Stuttgart) den Fragen von Klärle zu den jüngsten Entwicklungen im Gesundheitsbereich, innovativen und visionären Ideen sowie Fragen zur Nachhaltigkeit.

Simon sprach anschließend über Intuition und Verstand – basierend auf dem Motto der Einladung „Das eigentlich Wertvolle ist im Grunde die Intuition“ von Albert Einstein. Sie bezog diesen Ansatz auf die Studienangebote des Studienzentrums, das immer wieder ungewöhnliche Wege gegangen ist. Hochschulen, so auch die DHBW, stehen für ihre ausgeprägte Wissenschaftlichkeit. Strenge Logik, systematische Analyse, Rationalität und Intelligenz stehen im Fokus eines Studiums. Der menschliche Geist jedoch umfasst zwei Seiten: Neben einem klaren Verstand bzw. einer hohen Intelligenz ist eine entwickelte Intuition von ungemein hoher Relevanz - sei es in Wissenschaft, Praxis oder auch im Privatleben, so Simon.

Abgerundet wurde das Programm durch die Studierenden des Studienzentrums, die ihre Vision einer Welt in 100 Jahren präsentierten. Den abschließenden Empfang nutzten die Teilnehmenden als Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen Austausch.